Quadrat. Form (Zahlenlelire). 46 Quadrat. Form (Zahlenlehre).
Quadrat. E
2) Es wird jetzt die Frage gestellt:
Wie müssen die Formen f nnd f r be
schaffen sein, damit sowohl die zweite
in der ersten, als auch die erste in der
zweiten enthalten sei?
Damit das erstere stattiinde, war
D' — Du 2
wo
u — ad—ßy
war zu setzen; es muss also der zweiten
Bedingung wegen auch
D — D'v 2
sein, wo v eine ganze Zahl ist. Die
Multiplication beider Gleichungen gibt
DD' = DD'u 2 v 2
also
M 2 C 2 : 1.
Die Auflösung dieser Gleichung in gan
zen Zahlen ist offenbar:
u = +1 und v - +1
so dass also:
u = ad—ßy = +1.
wird.
Nun aber fragt sich noch, ob immer,
wenn die letzte Gleichung stattfindet,
auch jede der Formen wirklich unter
der anderen enthalten ist.
Wegen der Gleichungen
x = ax'+ßy r
y = yx'+ ciy
ist offenbar
ux’ = da—ßy
uy'— — yx+ay
wie man augenblicklich durch Auflösen
dieser Gleichungen ersieht, welches auch
der Werth von
u = ad—ßy
sei. Ist nun u — +1, so ist
x' = +(dx—ßy) y's:±(—Yx+cty);
also es findet in der That eine lineare
Substitution mit ganzen Coefficienten
statt. Also die Bedingung m = +1 ist
für das Enthaltensein der Formen unter
einander nothwendig und ausreichend.
Zwei Formen dieser Art heissen äqui
valent, die Substitutionen, durch welche
eine der äquivalenten Formen f in die
andere f\ und die, durch welche f f in
f übergeht, heissen entsprechende.
Ist m=+4, so heissen die Formen
eigentlich äquivalent, ist u = — 1 uneigent
lich; es ist also im erstem Falle D' = D,
im letztem D r - —D.
Führt eine Substitution von
ax 2 +2bxy + cy 2
auf die Form
ax l 2 +2bx l y l +cy l 2
so sagt man, sie führe die Form auf
sich selbst zurück.
3) Wenn zwei Formen einer
dritten äquivalent sind, so sind
alle drei äquivalent. — Dieser
Satz folgt leicht aus folgenden Betrach
tungen. Seien:
1) ax 2 -\-%bxy-\-cy 2
2) a l x l 2 +2b i x i y l +c l y i 2
3) (t 2% 2^ 2 a 2iJ 2 ^ 2V 2^
die drei Formen. Die Substitution, durch
welche die erste in die zweite übergeht,
sei:
4) * = <0:!+^, y~yx, + dy,
und die, durch welche die zweite in die
dritte übergeht
5) x l = a l x 2 -{-ß l y i , y l =y l x i + d l y 2
Setzt man die Werthe von „r, und y v
aus Formel 4 in 5 ein, so hat man eine
lineäre Substitution, die von 1 zu 5 führt.
Sind ausserdem D, D v , D 2 die Determi-
minanten von 1, 2, 3, so ist, wenn 1 mit
2 äquivalent ist
D = ±D
und wenn 2 mit 3 äquivalent ist
D | = +D 2
d. h. 1 und 3 sind ebenfalls äquivalent.
Diese Aequivalenz ist eine eigentliche,
wenn die Aequivalenzen von 1 und 2
und 2 und 3 gleichartig (eigentlich oder
uneigentlich) sind, im andern Falle ist
die Aequivalenz von 1 und 3 ungleich
artig.
Die Ausdrücke, die wir in Abschnitt
1)’für a', 5', c' hingeschrieben hatten, zei
gen, dass in den Formen 1 und 2 die
gemeinschaftlichen Theiler von a, 5, c
auch solche von b', c' sind. Da im
Falle der Aequivalenz, wo a, b, c auf
ähnliche Weise aus a’, b', c' entstehen,
dieser Satz sich auch umkehren lässt,
so folgt: — „dass der grösste gemein
schaftliche Theiler von a, b, c auch der
grösste von a l ,i 1 , c, ist.“ Multiplicirt
man den Ausdruck für h in Abschnitt
1) noch mit 2, so sieht man, dass Glei
ches auch für a, 25, c und a„ 25 1 , c t
gilt. — Nehmen wir jedoch an, dass
a, 5, c keinen gemeinschaftlichen Factor
haben, d. h. wenn ein solcher vorhanden
ist, dividiren wir durch denselben. Es
ist also hierbei nicht ausgeschlossen,
dass a, 25, c noch den Factor 2 gemein
haben.
4) Wir wollen jetzt ermitteln, wie alle
gleichartigen Substitutionen gefunden
werden können, die von einer Form zu
einer gegebenen aequivalenten führen. —
Die Formen seien:
1) f («, b,
worunter die .
vorigen Abschr
Substitution, \
wird bezeichne
3 ) \y, £(•
Nun lässt sich
4) P’ H alle
K el
stitutionen
che f (a, 5, c)
geht und m:
stitutionen
nirt, also
«1
immer einen M
geben.
Auch ist
A
weil die Substiti
5) =
Noch ist zu
gend eine Subs
f (a, 5, c) zu f (
IY,
ad
sind, da die S
sein sollen, so :
k
also die Substi
eigentliche. Al
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Zu Ö '
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Q
stitution
Weise aus
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wenn man für ).,
5 nimmt. — S<
welche f (a, 5,
|A, [i\
übergeht,
tution
Ir. H in
dieselbe Substitui
in /■(«!, 5 t , c t )
nun, durch welch
geht, kann volls
nach Abschnitt
auch durch letzt(
af— a z a
Setzt man aus 2