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Quotient.
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Quotient.
Offenbar hat dieselbe aber nur für die Werthe von z eine Gültigkeit, für welche
sie convergirt. Da der Quotient für z = 0 endlich bleibt, findet dies
1—z—z 2
immer bis zu einer gewissen Grenze hin statt. Das Criterium der Convergenz ist
übrigens hier, wie leicht zu sehen, das, dass der Rest, mit welchem man abbricht,
sich mit zunehmender Gliederzahl der Null nähern muss, weil nur in diesem Falle
der Ergänzungsbruch verschwindet.
9) Umwandlung derjenigen Quotienten, wel che Ir ratio n ali-
täten im Nenner haben.
Es ist oft nöthig, den Quotienten, welche Irrationalitäten enthalten, eine solche
Form zu geben, dass im Nenner dieselbe wegfällt. Es kann dies immer gesche
hen. — Wir zeigen dies zunächst für die einfacheren Fälle,
A) Enthalte der Divisor eine Quadratwurzel, oder er bestehe aus zwei Glie
dern, deren jedes eine Quadratwurzel bildet.
Der Quotient hat in diesem Falle eine der Formen:
oder
b + fx yb +
Im ersten Falle wird Zähler und Nenner mit b — yx, im letztem mit yi—y# er
weitert. Man erhält:
a (b—yx) n{b— y^)
\b + yx) (b — yx) b' 2 —x
a(\b—Yx) _ a(yb—Yx)
b—x
( yb+yx)(yb-y x )
Beispiele.
J^ = y20(3-V8)
3 + y8 9-8 Y r
2V8 _ 2V8(2V6-3y2) _ V8(2V6 -3y2) _8V3-12
2y6+ 3y2 ~ 24-18 - 3 ~ 3
8y3
-4.
B) Kommen mehr als eine, bezüglich zwei Quadratwurzeln vor, so kann man
dies Verfahren so oft als nöthig wiederholen.
Beispiele.
Sei gegeben:
V24
y2 + ye - yr
Man denkt y2-by6+y7. Dies gibt:
y2(y2+y6+y7) _ 2+2y3+yi4
(y2+y6)»-7 “ 1+4 y3 ‘
Es wird nun mit 1—4y3 erweitert:
(2+2y3+yi4)(1 —4y3) _ -22-6y3+yi4-4y42 _ 22+6y3+4y42-yi4
(1 + 4y3) (1—4y3) “ -47 47
C) Dies Verfahren lässt sich auf alle Arten von Irrationalitäten erweitern.
Sei zunächst der Quotient:
und x, irgend eine Wurzel einer Gleichung «ter Ordnung. x 2 , x s
die andern Wurzeln derselben. Nun ist:
x,. x,. x-,
Das Product im Nenner ist bekanntlich gleich dem Coefficienten des letzten Glie
des der Gleichung, und somit ist der Nenner rational gemacht.