Quadratische Gleichungen.
88 Quadratische Gleichungen.
Quadre
a) x 2 +px=q 2 oder x(x+p) = q a ,
b) x 2 —px — q 2 oder x(x—p)~q 2 ,
c) x 2 -\-px— — q 2 oder —x(x-\-p) = q 2 ,
d) x 2 — px~ —q 2 oder x(p — x) = q 2 .
Die Grössen p und q stellen jetzt Li
nien vor, welche man immer positiv sich
denkt, x ist ebenfalls eine Linie; hat
x ein negatives Vorzeichen, so zeigt
dies an, dass die Lichtung von x der
zuerst angenommenen entgegengesetzt ist.
Die Construction beider Werthe von
x in jedem der 4 Fälle ergibt sich leicht
aus bekannten Sätzen.
Fall a. Man schlägt über Linie
AB — p als Durchmesser einen Kreis,
und trägt an denselben CD = q als Tan
gente an. Verbindet D mit dem Mit
telpunkte 0 durch Linie DF, die den
Fig. 11
Kreis in E imd F schneidet. Die Werthe
von x sind dann:
= DE
und
x 2 — — DF.
Die zweite Wurzel zeigt also, dass die
zu construirende Linie in einer derjeni
gen entgegengesetzten Lichtung zu neh
men ist, welche man anfangs annahm.
Der Beweis folgt sehr einfach aus
der Betrachtung, dass ;
DE-DF-DC*,
oder
DE(DE A-p^ — q 2
ist, was mit der in a gegebenen Form
übereinstimmt, wenn DE — x gesetzt
wird.
Auch kann man setzen:
DF(DF-p) = q 2
oder
-DF{-DF+p)-q 2 ,
was ebenfalls die Form a gibt, wenn
man
X= —DF
setzt. Es sind also DE und —DF die
Wurzeln der Gleichung.
Fall b. Die vorige Construction führt
auch hier zum Ziele, nur ist
= DF und x 2 = — DE
zu setzen. Die Gleichungen:
DF(DF—p) = q 2 ,
DE(DE+p) = q 2
oder
-DE{-DE-p) = q 2
stimmen nämlich unter dieser Voraus
setzung mit der Form in b) überein.
Fall c. Man schlägt wieder über
Durchmesser AB — p einen Kreis, und
trägt die Linie D — 2q als Sehne hinein,
Fig. 12.
fällt vom Mittelpunkt О auf CD das
Loth OG, welches man bis zur Periphe
rie nach E und F hin verlängert. Die
Wurzeln der Gleichung werden dann
dargestellt durch die Linien:
x t = —EG und x 2 — —FG.
Da nämlich
EG-GF=GD 2 ,
d. h.
EG{p-EG) = q 2
oder
GF(p-GF) = q 2
ist, so sieht man leicht, dass die Werthe
—EG und —FG für x gesetzt, der Glei
chung die Form c) geben.
Fall d. Die Construction ist, wie in
c), nur ist
дг, =-EG, х г — -\-РС
zu setzen, was die oben gegebene For
mel ohne Weiteres zeigt.
Die beiden letztem Fälle lassen sich
offenbar nur dann auf diese Weise lösen,
wenn CDS AB, d. h. 2 qSp ist. Ist
dies nicht der Fall, so hat aber die Glei
chung nach dem in Abschnitt 4) Gesag
ten 2 imaginäre Wurzeln.
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