8
leicht. Eben so leicht erhellet, dass man, wenn in 7. n eine gerade Zahl
ist, zuletzt zu einer quadratischen Gleichung, dagegen zu einer Gleichung
des ersten Grades gelangen wird, wenn n eine ungerade Zahl ist, oder mit
andern Worten: Wenn die anfänglich vorgelegte Gleichung 7. von geradem
Grade ist, so wird man zuletzt zu einer Gleichung vom 4. Grade gelangen,
deren Factoren offenbar zwei quadratische Gleichungen sein müssen. Wenn
dagegen die anfänglich gegebene Gleichung 7. von ungeradem Grade ist, so
wird man zuletzt zu einer Gleichung vom 3. Grade gelangen, deren Factoren
offenbar eine quadratische Gleichung und eine Gleichung des ersten Grades
sein müssen. Man ist also durch ein solches allmäliges Herahsteigen vom
n ten Grade bis zum zweiten oder bis zum zweiten und ersten Grade wirklich
im Stande, alle reellen und imaginären Wurzeln der Gleichung 7. (vom n ten
Grade) numerisch zu bestimmen, vorausgesetzt die Möglichkeit der Elimination
der unbekannten Grössen aus einem Systeme von Gleichungen der Art, wie
sie in 9., 13. u. s. w. dargeslellt sind.
§. 11.
Die Auflösung der hohem Gleichung 7. hängt nach dem Vorhergehenden
von der Bestimmung der in den Gleichungen 9. enthaltenen unbekannten Grös
sen ab. Die Art und Weise aber, wie diese Unbekannten unter sich verbun
den sind, lässt eine directe Bestimmung derselben nach irgend der bisher
bekannten Eliminations-Methoden nicht zu. Zwar lassen sich, von der ersten
Gleichung in 9. ausgehend, die Grössen C w _ 3 , U M _ 4 , C n _ b , . ... C 2 , C x ,
Cq leicht successiv bestimmen und zwar durch Ausdrücke, in denen ausser den
bekannten Grössen M n — X , M n - 2 , M n - 3 , ... M 2 , M x , M 0 , da diese eben die
numerischen Coefficienten der vorgelegten Gleichung 7. sind, nur noch die
beiden Unbekannten B x und ß 0 Vorkommen. Allein die beiden letzten der
Gleichungen 9. werden, nachdem man in ihnen für C 0 und (\ ihre gefundenen
durch B x und B 0 ausgedrückten Werthe substituirt hat, in zwei Gleichungen
übergehen, die B x und B 0 nicht hlos in der ersten, sondern auch in den
hohem Potenzen enthalten. Weil es nun aber bekanntlich bis jetzt keine
directe Auflösungsmethode für zwei Gleichungen mit zwei unbekannten Grös
sen giebt, die in ihnen in verschiedenen Potenzen Vorkommen, so ist klar,
dass Gleichungen von der Form, wie sie in 9., 13. u. s. w. Vorkommen,
nicht
höhei
Bezuj
m u s
dire
au f z
säum
fragt
mögli
zu w
dass i
finde
sucht
welcl
er fü
solch
der A
welcl
spieh
nicht
Diese
gen
Gleic
trigo
Ansp
* z. B.
Auf\A
Prak
tisch