Nach der von Brune berechneten Sterblichkeitstafel (Tab. 1) sind
von 9260 21jährigen Männern nach einem Jahre noch 9202 am Leben,
nach zwei Jahren noch 9144, nach drei Jahren noch 9085, u. s. f.,
bis alle ausgestorben sind. Soll bei einem Zinsfüße von z pCt. durch
Baarzahlung ein Fonds geschaffen werden, um jedem der 9260 2ijäh-
rigen Männer, welcher 1, Jahr überlebt, 1 $ zu sichern, so leuchtet
ein, daß nach einem Jahre 9202 auszuzahlen sind. Daher ergibt
sich 9202 X 1.03 1 als die Summe, welche jedem Ueberlebenden
nach einem Jahre 1 H sichert, oder durch 9260 dividirt,
9202 X i.vZ M Beitrag jedes Einzelnen. Soll ebenso an die,
9260
welche zwei Jahre überleben, je 1 gezählt werden, so müßen
9i44Xi-03~~* zur Befriedigung der 9144 Ueberlebenden baar ein
gelegt werden, oder von jedem Einzelnen 9^44 X 103
Im Alter von 25 Jahren ist die Zahl der Lebenden 9025, von
denen 794Z das 4vste Lebensjahr zurücklegen: die Summe, welche im
Alter von 25 Jahren gezahlt werden muß, um jeder dieser 9025
Personen, die das 4oste Lebensjahr vollendet, 1 zu verschaffen, ist
7943X1 03 *5
7943 X I -03~ 15 und der Beitrag jedes Einzelnen ^025
Diese Summe ist geringer als i.o3~ 15 , welche jemand zahlen
müßte, um einen absoluten Anspruch auf 1 nach 15 Jähren
zu sichern. Die Abweichung entsteht dadurch, daß einige Wahrschein
lichkeit vorhanden ist, die Person werde den Termin der Zahlung nicht
erleben; und cs ist billig, daß sie von dem gegenwärtigen Werte der
Summe nur denjenigen Bruchteil einschieße, welcher die Wahrschein
lichkeit des Empfanges ausdrückt. In dem vorliegenden Falle vollen
den von 9025 25jährigen Männern nur 7943 das 4vste Lebensjahr,
und da wir annehmen dürfen, daß jeder Einzelne dieselbe Chance
habe, unter den Ueberlebenden zu sein, und 7943 Chancen sich auf
9025 Personen verteilen, so ist die Chance jedes Einzelnen, oder die
Wahrscheinlichkeit, daß ein 2 5jähriger Mann das 4oste Lebensjahr
, 7943