Vorwort, 
IS iermit übergebe ich dem Publikum Tafeln der Quadrat- mi Kubikwurzeln, so 
wie der Quadrat- und Kubikzahlen, in einer Ausdehnung, wie man sie bis jetzt 
in keinem Werke dieser Art aiigetroffen hat, und durch welche eine wahrhaft 
fühlbare Lücke in der mathematischen Literatur ansgefüllt wird. Bisher pflegte 
man die genannte Gattung von Zahlen, berechnet und geordnet, Logarithmentafeln #) 
als einen Anhang beizugeben, wodurch aber jedesmal die Nothwendigkeit entstand, 
die Potenz- und Wurzeltafeln bloss für die natürlichen Zahlen von 1 bis 100, 
höchstens bis 1000, zu construiren, Aveil sonst das eigentliche Werk, dem sie 
beigegeben, zu voluminös ausgefallen sein würde. So stehen Wurzeln und Po 
tenzen berechnet in: 
1) Schulze, Sammlung logar., trigon. und anderer Tafeln, II. Bd. S.238 
—29 o, Tafel der Quadrat- und Kubikwurzeln der Zahlen 1 bis 1000, bis auf 7 
Decimalslellen von Röhr berechnet. 
2) Vega, Logar. und trigon. Tafeln Bd. II. S. 162. Quadrat- und 
Kubikwurzeln der Zahlen 1 bis 100. 
3J Kulick, Mathem. Tafeln. Gr ätz 1824. 
Wie unzureichend aber in solche enge Grenzen eingeschlossene Tafeln von 
Zahlen, die doch in der reinen und angewandten Mathematik fortwährend in An 
wendung kommen, für eine wirkliche Benutzung sein müssen, leuchtet von selbst 
ein, und man hat daher bereits in früheren Zeiten eigene Potenz- und Wurzel 
tafeln entworfen, von denen jedoch mir nur folgende bekannt sind; 
1) Joh. Pauli Buchneri tabula radicum, quadratorum et cuhorum ad 
radicem 12000. Norimb, 1701. (Diese Tafeln sollen voller Fehler sein.J 
3) Joh. Ludolfi Tetragonometria tabulariaj Jenae 1712. (Enthält die 
Quadrate und Kubi von 1 bis 10000.J 
3) Mathematisches Lexicon (vermehrtes Wolf’schesJ, zweiter Theil 
Leipzig 1742; Quadrat- und Kubikzahlen aller Zahlen von 1 bis 10000. 
(Sie scheinen correct zu sein.J 
4} Böbert, Tafeln der Quadrat- und Kubikzahlen. Leipzig 1812. 
*} Littrow sagt in Gehler’s physikal. Wörterb. Bd. IX. 1. Abthlg. S. 11, „dass die Be 
rechnung der Logarithmen, die Tafeln der natürlichen Logarithmen, der Potenzen und Wurzeln der 
natürlichen Zahlen 11. s. w., alle willkommen sein mögen, aber nicht in eigentliche Logarithmen 
tafeln gehören, von denen letztem jedes überflüssige Blatt entfernt gehalten werden soll, da es nnr 
ihren täglichen Gebrauch stört, und dass diese und andere Tafeln der Art viel besser in einem eige 
nen Werke gesammelt werden können, das man, so oft sich der Fall darbietet, nachschlagen mag.“ 
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