Die Krön eck er sehe Eliminationsmethode.
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§ 4. Es seien nun wieder Ff und ff die Formen, die
bei der Bildung und Diskussion der Resolventenform des
Systems /. auftreten. Dann stellt die Gleichung
= F f Ff... Ff- 1 ) = 0
die Gesamtresolyente des Gleichungssystems F j = 0 dar,
in dem Sinne, daß diese Gleichung sämtliche Wurzelsysteme
des Systems Fj — 0 in vollständiger und einfacher Weise
charakterisiert. Der Fußnote zu § 2 dieses Kap. entsprechend
sind dabei F t , Ff, . . . und also auch O t primitive Formen
von x, x i} . .x m _ lf deren Koeffizienten dem Formenbereiche
[(A), t 1} . . ., t rn \ angehören. Dabei ist Ff oder, ausführlich
geschrieben,
Ff = Ff{x- x
eine reguläre Form der Unbestimmten x, x h + x , . . x m _ 1 , kann
aber auch von der Dimension 0 sein und ist dann unsern
Festsetzungen gemäß gleich Eins zu setzen.
Ist 0 t = *F t X t , so soll 1 !*) = 0 eine Teilresolvente des
Gleichungssystems Fj = 0 heißen; insbesondere sollen die Glei
chungen Ff = 0 als vollständige (Teil-) Resolventen
h -f- l ter Stufe des Systems Fj — 0 bezeichnet werden. Eine
solche Resolvente „existiert nicht“, wenn Ff gleich Eins ist.
Irgend eine der Kongruenzen (R) in Kap. III. § 18
lautet jetzt
F t Ff . .. Ff- 1 ) C = 0 (mod. f, . . .,/*), (C)
wo C dem Formenbereiche [(A), t 1} . . ., angehört und
von 0 verschieden ist. Da ferner für x — t x x x + • • • + K. \ X m
der Definition nach f j = t“JFj ist, wird f — fJFj als Form
der x durch x — t x x x — • • • — t m x m teilbar, und die Kon
gruenz (C) erhält die neue Gestalt:
F t Ff . . . Ff- 1 ) C — 0 (mod. F u ..., F k , x—Jft.x t ^ .
Ist x± = | 1? .. ., x m = | TO irgend ein Wurzelsystem des
m
Systems F■ — 0 und x — t, — ff tf { . so muß einer der