214 Y. Allgemeine Theorie der Elimination. § 5. 6.
Ist x 1 = | 1; . . ., x m = eine Lösung der eben hin-
geschriebenen Gleichung in dem angegebenen Sinne,
so entsteht diese Lösung in der bekannten Weise aus
Df) = 0, indem man hierin x h+l = | Ä+1 , • .
setzt und die weiteren Größen | 3 , . durch die
zugehörige Gleichungskette bestimmt.
Denn aus jeder solchen Größenreihe erhält man ein
m
| das nach den soeben abgeschlossenen ausführlichen
i— 1
Entwicklungen der Relation
%h +U ■ • •> — 15 O = 0
identisch genügt.
Selbstverständlich gelten die beiden Sätze auch
für jeden Teiler von Df\ insbesondere also für die
einfacheren Formen E'j h \ die aus JDf^ durch Entfernung des
größten gemeinschaftlichen Teilers von Df^ und Df* ent
steht. Man erhält die der Resolvente h -f- l ter Stufe ent
sprechenden Lösungen schon aus der Gleichung
/ m
( f^j x i ti] x h+i> • • •; X m—i5 h) • • ^
\i=l
die als reduzierte vollständige Resolvente 7^ —f— l ter Stufe
bezeichnet werden soll, wo jeder Faktor von ZK /<] nur einfach
auftritt. Allerdings entgeht dabei eine charakteristische Eigen
schaft der Lösung, deren „Multiplizität“, der weiteren Unter
suchung*); der Inhalt der Gleichungen E j = 0 wird aber schon
durch die Gleichungen Ef> = 0 vollständig beschrieben.
*) Die hier zuerst gegebene allgemeinere Fassung der
Kroneckerschen Eliminationsmethode geht insofern über die Dar
stellung der „Festschrift“ hinaus, als sie die s. g. Multiplizität der
Lösungen nicht* vernachlässigt. Die Methode trennt bloß — und
zwar in vollständig naturgemäßer Weise — die beiden Probleme, nach
denen zuerst die Lösungen von F. = 0 zu bestimmen sind, und dann
eine diesen Lösungen zukommende Wertigkeit, die Multiplizität, fest
gesetzt wird. Die kurze Anzeige der Methode, wie sie die Festschrift