416 VIII. Arithmetische Theorie der linearen diophant. Probleme. § 5.
Bivisorensysteme mod. (PW).
§ 5. In Erweiterung unsrer früheren Festsetzungen er
halten wir die folgenden Definitionen:
I. Das Divisorensystem (M Xf . . ., 4f Ä ) „enthält
mod. (PW)“ das Divisorensy stem {N x , . . ., N), wenn für
jedes Element des ersten Divisorensystems die Kon
gruenz
M t = 0 {moi.N u ...,N s , (PW))
besteht.
II. Zwei Divisorensysteme heißen (im engeren
Sinne) äquivalent mod. (P(*)) ? wenn jedes von ihnen
das andere mod. (P^) enthält. In Zeichen soll dies durch
(M, • • •> M) - №, •. jg (mod. (PW))
ausgedrückt werden. Es genügen übrigens dazu auch schon
die bisherigen Bezeichnungen, denn die Äquivalenz
(M, ■ ■ ; M, m) ~ (»l, ■ • •, N g , (PW))
besagt, wie man unmittelbar sieht, genau dieselbe Tatsache.
Es wird auch hier die soeben definierte engere Äquivalenz
von der weiteren Äquivalenz, die durch das Zeichen ~ an
gedeutet wird, zu unterscheiden sein. Es ist
(M, ■ • ., M) ~ №, • ■ ., N.) mod. (PW),
wenn jeder gemeinschaftliche Teiler mod. (PW) von M x , ..., M h
auch ein gemeinschaftlicher Teiler mod. (PW) von N x , . . ., N
ist und umgekehrt.
Für einzelne Größen (eingliedrige Divisorensysteme) fallen
die beiden Aussagen
M ~ N (mod. (PW)j und AT ~ N (mod. (PW)^
wieder zusammen.
Man wird daun ebenso wie in Kap. VII. § 2 den „größten
gemeinschaftlichen Inhalt mod. (P(*))“ zweier Divisoren-
systeme definieren und auch die Divisorensysteme (M x ,..., M h )