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Divisorensysteme mod. (pW),
und (N 1} . . ., A^) „relativ prim mod. (PW)“ nennen, wenn
(•Mi, • ■ Mj, JV\, . .V,) ^ 1 (mod. (P«),
oder also
K, • • N t , ..1V„ (P«)) ~ 1
ist.
Auch die Entwicklungen in Kap. VII. § 3 bleiben Wort
für Wort gültig, wenn man statt der dort angewandten Äqui
valenz schlechtweg Äquivalenzen mod. (PW) versteht, und man
hat insbesondere den wichtigen Satz:
III. Ist in dem Divisorensystem {N 1} . . ., N) nicht
jedes Element eee 0 (mod. (P®), und
(..., M„N„.) (.., 1V,,...) (mod.(PW)),
0‘ = !,•••; Ä; U = 1, • . Ä'; i = 1, • ■ ., g),
so enthält mod. (P®) das Divisorensystem (..., Jff, ...)
das System (..., M' v ...) und (..., Jf.'f, ...) auch (.M i} ...).
Wenn wir nun solche Formen betrachten, deren Koeffi
zienten dem Bereiche
[[1], x u . . ., x m ] (mod. PW)
angehören, so bleiben, wie schon erwähnt, die auf den
Kr o neck er sehen Fundamentalsatz bezüglichen Entwicklungen
in § 5—8 des dritten Kapitels unbedingt gültig, sobald nur
an Stelle des Zeichens „=“ jetzt die Kongruenzbezeichnung
mod. (PW) gesetzt wird; es ist dabei nur zu beachten, daß
wegen der so festgelegten Bedeutung der Unbestimmten
aq, . . ., x m statt der dort gebrauchten Bezeichnung die Un
bestimmten der Formen jetzt anders, z. B. mit z 1} . . ., z n be
zeichnet werden müssen. Ebenso setzen wir Q t) ..Q i} ... für
die früher gebrauchten Buchstaben 1\,..., P i; ..., die jetzt die
Elemente des Divisorensystems (PW) bedeuten. Man hat dann
in Analogie mit dem zu Beginn des § 6 in Kap. III aus
gesprochenen Satze die folgende weitgehende Verallgemei
nerung des Kroneckerschen Fuudamentalsatzes:
König, algebraische Größen. 27