420 VIII. Arithmetische Theorie der linearen diophant. Probleme. § 6.
Die Analogie mit dem an der angeführten Stelle allein
behandelten Falle h — — 1 ist dann eine vollständige, wenn
man nur berücksichtigt, daß an Stelle der rationalen ganzen
Zahlen jetzt die Formen des Bereichs
[[!]» x i> • • •> x k> x k+iJ ( mod - (P {k) ))
treten
Dabei wird der Fall, daß die Formen F die Unbestimmten
x k+i , .. x m überhaupt nicht enthalten, als besonders einfach,
zuerst zu behandeln sein. Die Formen mögen in diesem Falle
fji x i» • • •> x k, x k+1) ( mod - ( pW ))
bezeichnet werden.
Ist der größte gemeinschaftliche Teiler von
tu ■ ■ ■, fh (mod. (P {k) ))
z. B. ~ d, also
f) ee dfj' (mod. (PW))
und
ifi, • • •, fh) ~ 1 (mod- (-P ( * } )),
so ist
d 2 fj'wj = 0 (mod. f h , P w )
j—i
„die Resolventenform von /j, . . ., f h (mod. (PW)) rt .
Dabei mag sogleich bemerkt werden, daß die Frage
nach der Lösbarkeit der Kongruenz
2fjXj 1 (mod. (?(*>)),
sowie die Bestimmung einer Lösung davon, wenn sie
überhaupt lösbar ist, schon hier erledigt werden kann.
(Für Tc — — 1 hat man es also mit einer Gleichung zu tun,
in der die Koeffizienten sämtlicher Unbekannten rationale und
ganze Zahlen sind.)
Die notwendige und hinreichende Bedingung der
Lösbarkeit jener Gleichung ist
(ft, ~ 1 (mod.(P<*))),