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Transcendente t nun m c Linien.
PT = —^=, MT=—^-~=L=:,
r 2 a y — y 2 l 2a y~y'~
PR = K2ay—‘~f, MR=f2r y .
Man kann diese Werthe auf eine sehr leichte Art construiren;
denn es ist leicht zu bemerken, daß, wenn PM vder y in dem
Erzeugungskreise Q M G als die Abscissen Q N angesehen wird,
der obige Werth von PR, just derjenige der Ordinate MN jenes
Kreises ist, und daß folglich die Normale mit der Chorde des
Bogens M Q zusammenfallt, wie sich auch aus dem Ausdruck von
MR ersehen laßt. Es folgt hieraus, daß die Tangente MT
die Verlängerung der Chorde MG ist. Beschreibt man nun,
über IR als Durchmesser, einen Kreis, welcher dem erzeugenden
Kreise gleich seyn wird, und verlängert die Gerade M N bis in
n, so ist es sichtbar, daß die Chorden ml und mR gleich und
parallel sind den Chorden MG uud MQ. Um an einem gege
benen Punkte M eine Tangente und Normale zu ziehen, reicht
es also hin, jenen Punkt auf den festen Kreis lmR zu bezie
hen, indem man Mm parallel mit AB zieht, und nachher MT
mit m R und M Q mit in X parallel zu ziehen. *)
§. 116.
Ich gehe zur Aufsuchung des Krümmungshalbmessers über.
Differentiirt man die Gleichung
f~2ay — y 2 '
so erhalt man, weil dx konstant ist,
dx
ydy(ady —ydy)
:(y d-y-j-dy-) fOay — y y=
’ ay •
reducirt man und dividirt durch y, so erfolgt
o — (2 a y — y 2 ) d 2 y — ad y 2 ,
woraus sich ergibt
a dy*
d 2
2ay—y 2 ‘
*) Bringt man den Anfangspunkt der Coordinatcn nach I, so hat man
PI = M n Mra + in n 5 allein in dem Parallelogramm M Q I m
ist Mm == IQ und überließ IQ=AI-AQ —QMG- Bogen
QM== Bogen GM?= Bogen ftm: folglich ist Mn = Bogen
Hm<f sin. K m, was die Construction durch Punkte sehr erleichtert,
wenn man dem ft m verschiedene Werthe beilegt.