Vorbegriffe rc.
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gig, dem sich also das Verhältniß stets nähert, wenn h immer
fort abnimmt; folglich hat auch dieses Verhältniß eine Grenze,
nämlich jenes Glied 3ax 2 ,
Endlich sey noch u=Hier wird man erhalten: . . . .
dem die beiden Glieder der zweiten Seite auf einerlei Benen-
nennung gebracht worden; hierauf findet man das Verhältniß
zwischen den Zuwachsen —welche letztere
Größe nicht verschwindet, wenn h = o, sondern die Grenze
— erreicht.
Dieses Beispiel unterscheidet sich von den vorhergehenden
dadurch, daß sich die Grenze — ^ des Verhältnisses der Zu
wachse nicht als abgesonderter Theil des vollständigen Ausdruckes
dieses Verhältnisses darbietet. Allein um diese Grenze zu isoli-
ren, reicht es hin, der zweiten Seite der obigen Gleichung
—additiv und subtractiv hinzuzufügen, wodurch letztere wird:
Glieder auf einerlei Benennung zu bringen; denn alsdann er
drück, dessen erstes Glied die Grenze ist, und dessen zweites
verschwindet, wenn h = o. *)
Dieses Erste Glied, oder diese Grenze, ist nicht den bisher
betrachteten Functionen besonders eigen; sondern die Darstellung
der Verfahrungsweisen, durch welche man sie, für alle in den
Elementen der Mathematik angewandten Functionen, erhält, und
später die Betrachtung der krummen Linien, werden auf's deut
lichste zeigen, daß das eine oder die andere bei jeder Function
überhaupt vorkommt. Wenn also die respektiven Zu
wachse einer Function und ihrer Veränderlichen
verschwinden, so verschwindet ihr V erhältniß nicht,
sondern es erreicht eine Grenze, der es sich ftufen-
*) Die gewöhnliche Division von —a durch x 2 + x h würde die isolirte
Grenze unmittelbar dargeboten haben. B.