Gleichungen mit zwei Veränderlichen
7t—o, worin noch statt 7t bessert
(§. 5.) gesetzt werden muß: man wird demnach haben
du . du dy
dz+ay di= 0 ' ob “
Da das letzte Resultat mit dem Ersten Differential der Func
tion u zusammenfallt (§. 41.), so zeigt es, daß man, um den
Ersten Differential-Coefficienten einer Function
y zu sind en, die durch eine Gleichung u — o zwi
schen den beiden Veränderlichen x und y gegeben
ist, die erste Seite dieser Gleichung so differentii-
ren, als wären die beiden Veränderlichen von ein
ander unabhängig, hierauf das Resultat gleich
d. 'V
Null setzen, und daraus den Werth von ^entneh
men müsse.
cl y
Bemerkt man hierauf, daß der Werth von ^, den ich durch
P darstellen will, indem er nur x und y enthält, wegen der Glei
chung u — o, als Function von der einzigen Veränderlichen x an
zusehen ist, so wird man hieraus schließen, daß sich p ändert, wenn
sich x ändert, und demnach einen Zuwachs'annehmen muß, den
ich mit 1 bezeichnen will; allein alsdann läßt sich die Erste Seite
der Gleichung
als eine Function von x, y und p betrachten, die, weil die zweite
Seite Null ist, immer gleich Null bleiben muß; und bezeichnet
man sie mit u', so wird man, vermittelst der Formel des §. 45.,
haben
+ rc. )
Allein alle Glieder dieses Ausdrucks werden durch k theilbar wer
den, wenn man in ihm k — Tth. und 1 — ph macht; und da die
nicht hingeschriebenen Glieder die Größen k, k und l in hohem
Potenzen als in der Ersten, enthalten, so werden sie sämmtlich
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