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0.uabritte krumme Linien.
Es folgt hieraus, daß wenn m und n ungleich sind, einer
der asymptotischen Raume unendlich und der andere endlich groß
wird.
Der Grund dieses Unterschieds liegt in der großem oder gerin
gern Schnelligkeit, womit sich die krumme Linie ihrer Asymptote
nähert; und weil j unb x=^-, so ist es leicht einzusehen,
ii ra
x 7
daß, wenn m>>n, y weit schneller abnimmt als X, mithin die
krumme Linie sich weit rascher der Are der Abscisse als derjenigen
der Ordinate» nähert, und umgekehrt.
~ n—m i — in
Setzt man, in demjAusdrucke ^— x n =—— p 11 x ",
n — m n—m
für p n x ", y, so wird er xy, und der Werth des Raums
YAPMV wird
n i
xy -4- const.
n — m J '
Man sollte glauben , das erste Glied verschwände, wennx^-o;
allein aus dem Obigen leuchtet die Nothwendigkeit ein, hierüber
Nichts zu behaupten, bevor man für J seinen Werth in x substi-
tuirt hat.
§. 246.
1
Wenn n —m, so hat man xy—p", oder, wenn man, wie
1
gestattet ist p" in p verwandelt, xy—p. Die krumme Linie,
welche hierhin gehört, ist die gemeine Hyperbel, und zwar die
gleichseitige, wenn der Coordinatenwinkel ein Rechter ist. Der
im vorigen §. gefundene allgemeine Ausdruck des Inhalts bietet
sich nun unter der Form des unendlich Großen dar, was auch x
seyn mag. Da das Differential des Inhalts hier ist, so giebt
die Integration für denselben
plx const.
Mithin sind die beiden asymptotischen Räume unendlich groß, weil
sowohl x=o als x— unendlich groß, ein unendlich großes ix
darbringt.
Fig. 45. Es sey UMV Fig. 45. einer der Zweige der gleichseiti
gen Hyperbel, deren halbe Hauptachse AG == a und Potenz