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Quadratur der Oberflächen beliebiger Körper.
daß dieses letztere Viereck um MmNn anwächst, wenn hierauf
y um Qq angewachsen ist. Durch ähnliche Schlüsse wie in
§. 27o. ersieht man bald, daß der Differential - Coefsicient g—^
IVT m n
der Grenze des Verhältnisses gleich ist. Um diese Grenze
zu bestimmen, bemerke man zunächst, daß die vier Ebenen ml
und N'n, n'M und N'm, welche paarweise den Ebenen der XZ
und der yz parallel sind, und das krumme Viereck MmNn
Flg. 55. (Fig. 55.) feststellen, gleichfalls ein ebenes Viereck MXYZ auf
der Tangential-Ebene in M feststellen, worin sämmtliche von
Kl aus gezogenen Geraden Berührende derjenigen Bogen seyn
würden, in welchen die krumme Oberfläche von denjenigen Ebe
nen durchschnitten würde, welche durch die Ordinate MM gelegt
würden, weßhalb jene Geraden und Bogen in einem Verhält
nisse stehen, welches die Einheit zur Grenze hat (6. 63). Man
kann hiernach, in Bezug auf die gesuchte Grenze, das krumme
Viereck MmNn durch das ebene MXZY ersetzen, dessen Inhalt
sich zu demjenigen seiner Projection M'm'N'n' wie der Halbmesser
zu dem Cosinus der Neigung der berührenden Ebene zur Ebene
der xy verhält. *). Allein da die Normale MG und die Ordi
nate MM respective senkrecht auf diesen Ebenen sind, so ist auch
ihr Winkel gleich jenem Neigungswinkel, dessen Cosinus demnach
M'M i
oder (nach §. 150.) - ist. Wir erhalten dem»
:äx. äy l+p 2 -}-q 2 .
nach:
MXYZ:
Hieraus folgt nun bald:
— Ti+p 2 +q 2 , oder endlich:
P) n =zssAx&j l-j-p 2 +q 2 "
wo auch bemerkt werden mag, daß äy/äx?^i-f-p2-j-(^2 den Fla-
Fig. 53. chen r Inhalt der Zone FHhf, Fig. 53. ausdrückt.
§. 276.
Wählen wir nochmals die Kugel zum Beispiel, so folgt aus
ihrer Gleichung
Der Beweis dieses letzteren Satzes befindet sich in ,,6omp.le'meut des
El&nens de Geometrie“ §. 60. Vergleiche mit dem Vorhergehenden
den „Trade' etc.“ itl 4to. B. II. p. 498. Note.