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ZnteqrabilitäLsrFactor.
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nennt man diese letzteren Quotienten z, so folgt hieraus
= Mz, r =Nz ;
du = Mzdx-j-Nzdy.
Es ließe sich also der Factor z bestimmen, wenn das Integral
der gegebenen Differentialgleichung bekannt wäre, weil man diese
Integralgleichung nur in Bezug auf die willkürliche Constante
aufzulösen nöthig härte, um ihr die Form u=c geben zu kön
nen. Und da wir bald sehen werden, daß alle Differentialglei
chungen mit zwei Veränderlichen nothwendiger Weise ein voll
ständiges Integral, wenigstens unter der Form einer Reihe, zu
lassen: so muß nothwendig, wenigstens unter dieser Form, ein
Factor angebbar seyn, der geeignet ist, eine beliebige jener Glei
chungen zum genauen Differentiale zu machen.
§. 290.
Wenn das Integral der gegebenen Differentialgleichung nicht
bekannt ist, so hat man, um z zu bestimmen, nur die Gleichung
d.Mz d.IVz
~Hf~ == ~dT'
welcher, als Bedingung, die Gleichung
Mzdo;-}-Nzdy = du
genügen muß, weil diese ein genaues Differential seyn soll. Ent
wickelt man jene Bedingungsgleichung, so findet man:
Könnte man im Allgemeinen einen Werth von z aus der
Gleichung (A) ableiten, so ließe sich jede beliebige Differential
gleichung von der ersten Ordnung durch das Verfahren des §. 278.
integriren; allein jene Gleichung ist fast immer schwerer zu be
handeln, als die gegebene Differentialgleichung selbst, weil die in
ihr enthaltene Function z, indem sie von zwei Veränderlichen ab
hangt, zwei Differential - Coefficienten hat und folglich zu der
Gattung derjenigen gehört, deren Bildung im §. 140. angezeigt
wurde. Ich kann mich jetzt nicht mit ihrer Auflösung beschäftigen,
die, wie man später sehen wird, wieder dahin führt, wovon man