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Differentialgleichungen
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ersten Integralen einer gegebenen Differentialgleichung, anstatt
von der ursprünglichen Gleichung auszugehen, aus der Diffe
rentialgleichung selbst her.
Setzt man zuvörderst, wie im §. 240., h — — x, und bezeich
net den x— o entsprechenden Werth von y mit A, so findet man:
dyx d 2 y x 2 d 3 y
~r ~
A =
■2C. (a),
dx 1 ' dx 2 1.2 dx 3 1.2.3
in welcher Gleichung mqn alle Differential - (Koefficienten verschwin
den lassen kann, welche von einer höhern Ordnung sind als die
gegebene Differentialgleichung. Es sey diese z. B. von der zwei
ten Ordnung und von folgender Form
d2 y_ s /„ „ d y
dx 2
dx ;
(Z)5
hieraus leitet man die Werthe der nach höhern Differential-Coeffi-
cienten ab, und da die Gleichung (a) vermittelst derselben zur
folgenden wird,
A d T x
A = y -
J dx 1
X 2
( x ' y ' rJ
iTs
( x ' y - k)
X 3
1.2.3 1
2C. (1),
so ist sie auf die erste Ordnung zurückgeführt und ist ein erstes
Integral der Gleichung (Z), da A alsdann die willkürliche Con-
stante bedeutet.
Dieses vorausgesetzt, kann man in der zweiten Seite der
Gleichung (a), -A für j schreiben, um den x — o entsprechenden
Werth von zu finden; bezeichnet man diesen Werth mit A if
so hat man
und ersetzt man wiederum
d 2 y d 3 y X 2
' dx 2 +
d 2 y d 3 i
dx 3 1.2
2C.
rc. durch ihre aus der Glei
chung (Z) abgeleiteten Werthe, so erfolgt:
+s '( s ' w.
welche Gleichung ein anderes erstes Integral der gegebenen Dif
ferentialgleichung seyn wird. Weiter fortfahren läßt sich nun
aber nicht, weil bloß die Werthe von y und ^ willkürlich sind.