von höherer Ordnn ng.
171
tz. 313.
Es ist leicht, das Vorhergehende auf die Gleichung von der
zweiten Ordnung:
d 2 y-j- Pdydx-}- üydx* = o
anzuwenden, und daraus folgende nützliche Resultate zu ziehen.
1«) Wenn y t und y 2 zwei Werthe von j sind, welche
unserer Differentialgleichung genügen, so ist ihr vollständiges
Integral:
J = G iJi + c 2 y 2 - - - (309).
2°) Wenn P und Q konstant sind, so erhält man:
y = C 2 e m 2 x ,
wo m j und m 2 die Wurzeln der Gleichung
in 2 -J- Pm -j- U = o
sind.
3°) Wenn die erwähnten Wurzeln imaginär sind, so erfolgt:
j = pe siX sin (q + /?x) ... (310).
4°) Sind dieselben gleich so erhält man:
j = e m i x (E 1 -f-Ej x )... (311).
5°) Endlich geht die Gleichung:
(a -f- bx) 2 d 2 y ~j- (a -J- bx) Pdydx -s- Uydx 2 — o,
durch die Annahme:
L-s-bx —r, in:
p u
t 2 d 2 y-|"^ tdydfe-J- — 2 ydt 2 = o über, und wird von der
Gleichung
m (m — l) + ? m ^ = o (312.)
abhängig, die sich auf die folgende reducirt:
/P \ U
mi +(b-V m +P = °-
Folglich ist ihr Integral:
y — Cjt m i -f- C 2 t in 2 = C,(a -f bx) m i + C 2 (a + boc)'"r,
wofern m, und IN2 die beiden Werthe von IN sind.
. ' §. 314.
Die Gleichung
d Il y -j- Pd n—1 ydx -f- Qd n—i ydx 2 ... . -j- Uydx n = o ... (1)
ist nur ein besonderer Fall der Differentialgleichung von der n'"'
Ordnung und vom ersten Grade; denn diese letztere muß, um