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Besondere Auflösungen.
dM . dM
dr + i7“ + -3r' ? =°
dN, dN , dN
57 + 37“ + dT' S=0
identisch Null sind; man hat also:
dM dM c\M 0
•d7 = --df“-
dN dN dN n
dx-“d7 dz ^
und setzt man diese Werthe in den Differentialen von M und N,
was dieselben nicht ändert, so erhält man die genauen Differen
tiale
dM A \ , pA >
(dy — adx) + -fo ( dz “
dN
dN
(dy — ocdx) -f- (dz — ßdx) — o,
welche die Producte der respective mit den Faktoren
dM t dM
d7 unb di-
dN . dN
¿7 und
multiplicirten gegebenen Gleichungen enthalten. Man vermuthet
leicht, daß es analoge Lehrsätze für diejenigen Gleichungen giebt,
in welchen die Anzahl der Veränderlichen drei übersteigt.
Von den besonderen Auflösungen der Differential
gleichungen von der ersten Ordnung.
§. 322.
Im §. 297. bot sich eine besondere Auflösung einer Diffe
rentialgleichung dar, welche nicht von dem vollständigen Inte
grale herrührte, und man kann bisweilen auf primitive Glei
chungen verfallen, welche keine willkürlichen Constanten enthalten,
und einer Differentialgleichung genügen, deren vollständiges In
tegral man nicht kennt. Diese beiden Umstände veranlassen folgende
Fragen: woher rühren die besondern Auflösungen?
und wie unterscheidet man, ob eine primitive Glei
chung, welche einer gegebenen Differentialglei
chung genügt, von dem Integrale derselben her
rührt, oder nicht? Hiermit wollen wir uns beschäftigen.
Die Relation, welche zwischen einer Differentialgleichung und
ihrem Integrale besteht, ist derartig, daß die letztere einer unend-