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Partielle Differe riLia! gleichungen
dM ' p “
dy c[Q—R
Die erste dieser Gleichungen läßt die Function cp'(M) willkürlich,
weil <1 unbestimmt ist; allein schafft man dieses aus der zweiten
Gleichung fort, so verwandelt man diese in
Und da zwei unbekannte Functionen M und N vorhanden sind,
so kann man die letzte Gleichung in zwei andere theilen, indem
man den mit </(M) multiplicirten Theil getrennt gleich Null
setzt. Man erhalt aus diese Weise
dM , QdM RdM
dx dj * P dz
dN O dlNF Ti slN
P dy ' P dz — °
O dlNF T5dN
allein nach demjenigen, was man in §. 321. gesehen hat, ver
anlassen die obigen Gleichungen, daß M=a, N = b die Inte
grale des Systems der Differentialgleichungen
dy—dx —o, dz — ^ dx — o
sind, welches einerlei ist mit
Pdy — Qdx—o, Pdz—Rdx = o (4).
Auf die Integration dieses Systems reducirt sich also hier die
Bestimmung der Functionen M und N.
Wählen wir zum Beispiele die Gleichung
*p+ z( i= — y;
man zieht hieraus zunächst
xdy—zdx — o, xllz -s- ydx — o (4^),
Gleichungen, deren keine in's besondere integrirbar ist; allein es
ist nicht nöthig, wie Monge bemerkt hat, daß man bis zur zwei
ten Ordnung steigt, um genaue Differentiale daraus abzuleiten:
es reicht hin, dx zu eliminiren, welches giebt
ydy-J-zdz —o und y 2 -[- z 2 = a.
Entnimmt man aus dieser letzteren den Werth von y, so ver
wandelt man die zweite der Gleichungen (4') in
xdz -\-àx\T i
a — %'
~o, oder