220 Partielle Different-ialgleichungen rc.
und mithin
Diese letzte Gleichung kann nur durch die Annahme
JQ_
clw Aid
ff' (a>)
ZUM genauen Differentiale werden, woraus folgt
A
man erhält also
z-j- 9 ,(«)=P+Q, SP»=£+^,
zwischen welchen Gleichungen io eliminirt werden muß, wenn die
willkürliche Function ip (co) bestimmt seyn wird.
Es reicht oft hin, den aus der gegebenen partiellen Differen
tialgleichung entnommenen Werth von x oder q in der Gleichung
dz = pdx-}- qdj
zu substituiren und hieraus durch Theile zu integriren.
Hat man z. B.
x-^k(q) (161),
so erfolgt
62 = dxf (q) -ft qdy;
man findet
2 — xk(q) -ft qy —f[x £'(q) -ft y] dq;
und da die angezeigte Integration nur dann vollzogen werden kann,
wenn man aufstellt
xkftq)-ft/—5P'(q),
so geht daraus hervor
2-ft P(q)— x5(q)-ftqy, y'(q) = xf'(q) -f-y. *)
*) Monge hat die Integration der partiellen Differentialgleichungen durch
sehr sinnreiche Betrachtungen mit der Erzeugung der Oberflächen in
Verbindung gebracht. (Siehe seine analytische Geometrie). Die Ana
logie der beiden Gegenstände zeigt sich auch an den Formen der In
tegrale, ans welche wir in dem Vorhergehenden verfallen sind. Die
Gleichung N = </) £M) (M7.) bezieht sich auf die Erzeuzungswcise,
welche in 141. angedeutet wurde; M=.1, N=fp(a)=b sind die Glei
chungen der Linien, woraus die Oberflächen zusammengesetzt sind,
welche der gegebenen partiellen Differentialgleichung entsprechen, und
das Gesetz, nach welchem die Linien auf einander folgen, liegt in der
Form der Function (f ausgedrückt.