Maxima und Minima.
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.krummen Linien angehören, keine Variation erleiden. Wenn
man also x und y in x' und j und hierauf in x" und y" ver
wandelt, so muß man machen:
dx — o ; 6/ — o , 6x" — o, 6y" — o.
Die mit diesen Variationen behafteten Glieder werden alsdann
von selbst in der Gleichnng <p" — cp' = o verschwinden, welche
demnach bestätigt seyn wird, wenn sie nur solche Glieder ent
hält; und die aus der Gleichung % = o hergeleitete krumme Linie
wird die Aufgabe vollständig lösen, wofern man sie nur durch
die beiden gegebenen Punkte hindurchgehen läßt, welches sich im
allgemeinen durch die Bestimmung der willkürlichen Constanten
bewerkstelligen läßt, welche im Integrale der erwähnten Glei
chung vorkommen, die alsdann von der zweiten Ordnung ist.
Wenn die Gleichung cp" — cp' = o außerdem mit 66x', 66/,
66x", 66y" behaftete Glieder enthält, und, außer der vorherge
henden Bedingung, die Tangenten der gesuchten krummen Linie
bei den Grenzen des Integrals eine gegebene Neigung haben
müssen, so verschwinden jene Glieder auch von selbst, weil, in
sofern die Differentiale 6x und 6y bei jenen Grenzen alsdann
keine Veränderung erleiden, die Variationen 66x', 66/, 66x",
66y" Null werden, und lassen also auch diejenigen Glieder ver
schwinden, in welchen sie vorkommen. Allein, um die gesuchte
krumme Linie dieser Bedingung in Rücksicht auf ihre Tangenten
in ihren äußersten Punkten zu unterwerfen, muß ihre Gleichung
zwei willkürliche Constanten mehr enthalten, als in dem vorher
untersuchten Falle,und mithin muß die Differentialgleichung/ — o
von der vierten Ordnung seyn. Dieses mag hinreichen, um zu
zeigen, wie die Gleichung cp" — /—c> bestätigt werden muß,
wenn die Coordinaten der Grenzen und ihre Differential- Coefsi-
cienten feste Werthe haben. Ich gehe nun zu den Fällen über,
wenn die Grenzen als veränderlich angesehen werden sollen.
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§. 367.
Man kann verlangen, daß die, mit dem Maximum oder
Minimum in Bezug auf die fragliche Eigenschaft versehene, krum
me Linie nicht unter denjenigen krummen Linien, welche durch
zwei gegebene Punkte gehen, sondern unter denjenigen gewählt
werde, welche zwischen zwei gegebenen krummen Linien AA'
und BB' (Fig. 61.) gezogen seyn sollen, ohne daß die Punkte Mg. ni,
bestimmt seyen, in welchen die letzteren krummen Linien durch
die gesuchte Linie geschnitten werden. Es ist ersichtlich, daß
wenn man alsdann von der krummen Linie AB zu einer an
dern AB' übergeht, die Endpunkte A und B sich bewegen;
die Abscissen, welche dem Anfange und Ende des Integrals ent-
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