Full text: Elemente der sphärischen Astronomie (Teil 1)

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und wenn man mit derselben Gleichung die Parallaxe der Winkel 
AST und ATT bestimmt, indem man sich den Stern 8„ in den 
Frühlingspunkt verlegt denkt: 
608 D. cos A = \Jl — 2 y cos b cos (1-— L) + ^ 
+ — cosL 
r 
. cosà, cosa 
sin b = cos e sin D — sin s cos D. sin A . . . . (m) 
- - (n) 
Da y/l —2^cosbcos( 1 — L ) + ^ = (f. Fig. 21), 
so kann man auch schreiben: 
r sin D — R sin s sin L 
reos Deos A — RcosL 
cosa — 
pcosd 
Durch die Gleichungen (x) und (y) oder auch (x,) und (y,) — 
nötigenfalls in Verbindung mit den Gleichungen (m) und (n) — 
findet man die geocentr. Koordinaten d und a, wenn die heliocen 
trischen Koordinaten, die Ekliptikschiefe sowie die gegenseitigen Ent 
fernungen von Sonne, Erde und Planet gegeben sind. 
Numerisches Beispiel (s. Littrow, theor. u. prakt. Astr.) 
Aus den Bahnelementen des großen Kometen von 1811 findet 
man für den 5. Juli 1812: 
dessen helioc. Dekl. D = — 19° 56'20" 
.. „ 9Mt. A = 322° 57'50" 
dessen log Nadiusv.: logr — 0,61229. 
Außerdem ergeben die Tafeln: 
Schiefe der Ekliptik E = 23° 27'51" 
helioc. Radius v. der Erde: logR — 0,00722 
„ Länge der Erde: L = 283° 12'BO". 
Man verlangt die geocentrischen Äquatorkoordinaten 
des Kometen: 
p, d und a
	        
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