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3. Methode.
Man hat nach dem Sehnensatze (Hilfssatz A);
r*! r 2 cos Vj = a q, q 2 + b g x + c q 2 + d
r 2 r 3 cos v 2 = a x q 2 + c, q 3 + d„ woraus:
V (a n _1_ Vi r% J_r» /i_-4-rl ^ nns v
r, ( a Pa + b (>, -f- c q, 2 + d) cos v 2
Andererseits folgt aus den Gleichungen (in):
!?, T^OflT"!
Setzt man (I) und (II) einander gleich, drückt abermals mit Hilfe
von (n) und (o) q 3 und q 2 durch ^ aus, bedenkt ferner, daß für
kleine und gleiche Zwischenzeiten der Quotient bei einer ersten
Näherung — 1 gesetzt werden darf, dann ergiebt sich eine Schluß
gleichung von der Form:
Entwickelt wiirde diese Gleichung sich zum sechsten Grade erheben.
Obwohl sich nun allgemein zeigen läßt, daß sowohl der Koefficient der
sechsten Potenz, als auch das Absolutglied der Null sehr nahe liegt,
die Gleichung also zunächst wie eine des vierten Grades behandelt
werden könnte, so ist es doch ratsanier, die Gleichung in der unent
wickelten Form zu lassen und durch ein empirisches Verfahren aufzulösen.
Rechnungsbeispiel.
Berechnen wir aus den früher mitgeteilten Beobachtungen der
Vesta die Bahnelemente nach der zweiten Methode, dann erhalten wir,
wenn in folgendem die überstrichenen Zahlen stets Logarithmen be
deuten :
q z = 0,0210748 Ql + 773056722
q 2 =(0,0999912 + 7,0824711) : (7,4653278 Ql + 0,0884896)
i\* = Ql 2 + 0,1817312 Ql + 6,0057080
r, 2 =q 2 2 + 0,1467771 q 2 + 0)0068480
r 3 2 =>^ 3 2 + 0,1065398 q.. + 0,0079340 , woraus: