Full text: Theorie der elliptischen Bewegung und der Bahnbestimmung (Teil 3=Abt. 1)

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stimmung der Konstanten zugrunde legen, dann könnten diese Be 
obachtungen durchaus nicht mehr als gleichwertig behandelt werden. 
Wenn beispielsweise 
Xz = 3x t , 
dann würde vielmehr, da 
, Y t 
tg « = ~ 
tg « = “ «• f* f- 
bei Anwendung der zweiten Gleichung auf tg' a ein Fehler übergehen, 
der nur den dritten Teil desjenigen Fehlers ausmacht, der in tg a zum 
' Vorschein kommen würde, wenn man die erste Gleichung zur Bestim 
mung gebrauchte — vorausgesetzt, daß und Y 2 mit gleichen Fehlern 
behaftet sind. Dem Beobachtungswerte von Y 2 würde demnach ein 
dreifaches Gewicht beizulegen sein gegenüber dem Werte von Y x . Nimmt 
man allgemein das Gewicht, welches dem Y der Abscisse 1 zukommt, 
zur Gewichtseinheit, dann wäre dem Y der Abscisse x das x-fache 
Gewicht zuzuerkennen, so daß einer Beobachtung ein desto größeres 
Gewicht, desto mehr Zutrauen zu schenken wäre, je größer die ent 
sprechende Abscisse x und also eine Beobachtung in der Nähe des 
Anfangspunkts der Koordinaten nur sehr wenig Vertrauen verdiente. 
In der That ist leicht ersichtlich, daß schon ein sehr kleiner Fehler eines 
in der Nähe des Ursprungs beobachteten Y einen sehr erheblichen Fehler 
in dem Richtungskotzfficienten tg a nach sich ziehen muß und überhaupt 
eine einzelne derartige Beobachtung zur Ermittelung von tg a . für 
gänzlich unbrauchbar zu erklären ist. Wollte man z. B. die Ekliptik 
schiefe durch Beobachtung von Sonnendeklinationen in unmittelbarer 
Nähe der Äquinoktialpunkte ermitteln, dann müßte man notwendig zu 
sehr unsicheren Resultaten kommen. — Fassen wir dies zusammen, so 
ist also einem beobachteten, der Abcisse x entsprechenden Y das x-fache 
Gewicht zuzuerkennen, wenn man dem beobachteten Y der Abcisse 1 die 
Gewichtseinheit beilegt. Man bringt dies dadurch zur Geltung, daß 
man in der Beobachtungsreihe die erstgenannte Beobachtung x mal an 
schreibt, oder, was auf dasselbe hinausläuft, mit x (dem s. g. Gewicht) *) 
*) Übrigens ist zu merken, daß der Ausdruck „Gewicht" auch noch in 
anderer, immer aber in ähnlicher Bedeutung vorkommt.
	        
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