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Genüge leistet, dann bestimme man zunächst — unter sorgfältiger Be
achtung der sich darbietenden Judicien — zwei Werte
Xj und x 2 ,
Flg ‘ welche beide dem
gesuchten Werte x 0
möglichst nahe
liegen, was sich da
durch zu erkennen
giebt, daß für x 1
und x 2 der Aus
druck f(x) jedes
mal eine von Null
nicht sehr ver
schiedene Größe an
nimmt, nämlich:
f(xj) —
f (x 2 ) = Ay 2 .
Sind nun die genauen Werte
Xi -s- Ax,
x 2 + Ax 2/
Axj = x c
Ax 2 = x (
so daß
Xi
x 2
dann kann man, wenn die Fehler Axj und Ax 2 klein sind und mit
f 1 (x) die erste Derivierte von f (x) angedeutet wird, setzen:
f (Xi + Axj = f (x x ) 4- f 1 (Xi) . Axj = 0
f (x 2 + Ax*) = f (x 2 ) 4- f 1 (x 2 ) . Ax 2 — 0, oder auch:
Ayi 4- f 1 (x t ). (x 0 — Xl > = 0
Ay 2 4- f 1 (x 2 ) . (x 0 — x 2 ) = 0, woraus durch Division:
Ay, f 1 (x 2 )
x 0 — x, _
x 0 —x., Ay 2 f'(x,)
x . ■ Ayi • f 1 (x 2 ) — x, . Ay-2 -f 1 (Xi)
und
u Ay,. f 1 (x 2 ) — Ay 2 • f 1 (x x ) ®
Nimmt man außerdem (x,) (x 2 ) (was desto eher statthast