Full text: Berechnung der Finsternisse, Meteorbahnen, Stellarastronomie (Teil 4=Abt. 2)

Vorwort 
Mit der gegenwärtigen zweiten Abteilung der theorischen 
Astronomie gelangt das von dein Unterzeichneten verfaßte Kom 
pendium insofern zu einem bestimmten Abschlüsse, als dasselbe nun 
mehr eine Übersicht des gesamten, aus empirischer Grundlage 
beruhenden Teils der mathematischen Astronomie darbietet. Ls 
umfaßt nämlich — außer den fundamentalen Hilfslehren und 
Ausgaben, welche sich auf Zeit und Ort der Beobachtung be 
ziehen — die Theorie der astronomischen Koordinaten und die 
hiermit in engerer Verbindung stehenden Probleme, die Bestinunung 
der Bahnen der Planeten, Kometen, Meteorströme und Binärsterne, 
die Berechnung der Finsternisse und die daraus für die absolute 
Größe der planetarischen Entfernungen, die Genauigkeit der Tafeln 
u. s. f. sich ergebenden Folgerungen, sowie die Mechanik der un 
gestörten elliptischen Bewegung. 
letztere muß bereits als Übergang zu demjenigen Zweige der 
Astronomie betrachtet werden, welcher auf rein deduktivem Wege, 
unter alleiniger Voraussetzung des Gesetzes der allgemeinen Schwere, 
die Störungen der fortschreitenden und rotierenden Bewegung der 
Himmelskörper zu entwickeln hat. Es steht dieser Teil der Stern 
kunde allgemein in dem Rufe ganz besonderer Schwierigkeit. Aber, 
wie mir scheint, ohne hinreichenden Grund, solange man wenigstens, 
was die Regel bildet, die Untersuchung auf eine Feststellung der 
bedeutendsten Störungsgleichungen einschränkt. Die überwiegende 
Mehrzahl der im Gebiete der s)erturbationen auftretenden Differen 
tialgleichungen läßt sich nämlich — wenn nur die ersten Potenzen
	        
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