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der Winkel der Richtung der Erdbahntang. mit der relat. Bahn ^ ö,
„ »f ii n ii ff ii ff mahr. „ — ^,
gesetzt wird — leicht die folgenden Beziehungen:
1 . T _ sin («r—10)
V — sin J
2) V 2 = v 2 + T 2 +■ 2 v T cos d.
Die Strecke AE zwischen den Punkten des Aufleuchtens und Er
löschens ist nach dem Früheren als bekannt zu betrachten, und da man
auch den Zeitraum zwischen diesen Phasen beobachtet hat, so kann man
die inzwischen von der Erde zurückgelegte Wegstrecke 1 gleichfalls bestimmen.
Wäre demnach noch der Winkel ö gegeben, dann ließe sich nach
der zweiten Gleichung
die Geschwindigkeit V in der wahren Meteorbahn
und nächstdem aus der ersten Gleichung
der Winkel w
berechnen — zwei zur Bestimmung der Meteorbahn unentbehrliche
Stücke.
Der fragliche Winkel ck
aber kann auf folgendem Wege gefunden werden.
In Fig. 28 bedeute:
E den Ort der Erde und des Meteors,
8 den der Sonne,
°^AiAC8 einen größten Kreis in der Ebene der Ekliptik,
EC die Richtung der Erdbahntangente,
EL die Richtung der wahren Meteorbahn,
EA ihre Projektion auf die Ekliptik,
EBj die Richtung der relativen Meteorbahn,
EA, deren Projektion auf die Ekliptik,
dann liegen, wie wir wissen, die Strahlen
EB X , EB und EC
in einer Ebene, nämlich der Ebene des größten Kreises BjBC. Außer
dem ist die Ebene der wahren Meteorbahn durch die Tangente EB
dieser Bahn und den Radiusvektor E S = r des Meteors (und der
Erde) gegeben, da ja die Sonne auch den Alittelpunkt (Brennpunkt)