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B. Trennung der Störungen.
Die in den beiden letzten Gleichungen vorkommenden Größen
i, llr il
sowie die Funktion derselben
Q
gehören der Ellipse an. Nach p. 110 der 1. Abt. theor. Astr. darf
man also unter Vernachlässigung der höheren Potenzen der Excentri-
citäten, und wenn man die mittlere Anomalie
m = A— 77 (mittl. Länge minus Perihellänge)
setzt, annehmen:
r = a — a e cos (A — 77)
l=A + 2£sin(A— 77) / N
v ) («).
l'l — a x — Rj £i COS (Al — n x ) I
li = Ai + 2 £ x sin (Al — 77i) j
Gleichwie nun jede dieser Koordinaten aus einem von der Ex-
centricität abhängigen und einem davon unabhängigen Teile besteht,
so müssen sich auch die Störungen
Ar und Al
aus zwei solchen Teilen zusammensetzen.
Es sind nämlich die Koordinaten in der gestörten (momentanen)
Ellipse:
r A r : = ; (a -J— A a) — (a -j - A a) s cos (A -)— A A — TT)
1 A1—(A —1— zA A) —1— 2 c sin (A -j- A A — 77),
wenn wir die Perihellänge 71 und die Excentricität e, da beide nur
äußerst langsamen Veränderungen unterliegen, vorläufig als konstant
annehmen, so daß — nach Beseitigung der Störungen höherer
Ordnung — folgt:
A r = A a + fi[asin(A — 77) A A — cos (A — 77) A a]
A1 = A A -f- £ [2 cos (A — 77) A A], wofür
wir zur Abkürzung setzen:
A r — A a -j- A r e 1
A1 = A A -f- A 1t )
(1).