Hieraus ergiebt sich, wenn man wieder das Jahr zur Zeiteinheit
wählt:
3) Jährliche Änderung der Excenlricität
r», n a e,
251, 2a 7^ a 2 sin (77- 77,)
4) Jährliche Änderung der Länge des Perihels
m, n a-
T
/ 2 ^o- ha ^V
+ 7-^-1251,
oä'A?
za , —a w
da
X cos (77 — 77,),
Resultate, welche mit der Erfahrung übereinstimmen.
Zu dem nämlichen Resultate gelangt man, wenn die vorstehende
Diskussion an die Störung AL der Länge angeknüpft wird. Denn
auch die hierin auftretenden, der Zeit proportionalen Glieder lassen
sich als eine Folge der Änderungen der Excentricität und der Perihel
länge betrachten. Übrigens muß man sich hier überall vor dem Irr
tum hüten, als ob man in einer vorgelegten Rechnung sowohl die
Elemente (e, 77, N, $■) als auch die Koordinaten nach Maßgabe
der obigen Gleichungen zu ändern habe. Vielmehr fallen, wenn die
Elemente für die Zeit t bereits verbessert sind, aus den Störungs
ausdrücken die der Zeit proportionalen Glieder ganz weg. » Denn die
Störungen der Elemente und diese Störungsglieder der Koordinaten
sind lediglich zwei verschiedene Ausdrucksweisen für dieselbe Sache:
entweder sind die Elemente oder die Koordinaten zu korrigieren.
Die der Zeit proportionalen Glieder stellen nur den Einfluß dar,
welchen die Änderung der Elemente aus die Koordinaten ausübt,
ähnlich wie die Präcession in Deklination lediglich die Wirkung an-
giebt, welche die Präcession in der Deklination hervorruft.
Jsrael-Holtzwart, Astromechanik
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