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selbst entspringen, zweitens, die Änderungen des Knotens und der
Neigung, welche aus dem störenden Einflüsse aller übrigen Planeten
bahnen auf jene Bahn hervorgehen.
Die Durchführung dieser umfangreichen Rechnungen — welche
übrigens in der obigen Auseinandersetzung ihre Begründung finden —
gehört in das Gebiet der praktischen Astronomie.
Um jedoch einen Anhaltspunkt für derartige Rechnungen zu geben,
wollen wir die drei oben angeführten Säkular st örungen der
Erde numerisch bestimmen.
Wir müssen dabei vorausschicken, daß man die Knotenbewegung
hier nicht, wie bisher, auf die störende Planetenbahn zu beziehen pflegt,
indem man die Geschwindigkeit augiebt, mit welcher der Ekliptik-Knoten
in der störenden Bahn rückwärts geht, sondern daß man die
Änderung der Lage der Knoten in der Ekliptik, also in der gestörten
Bahn feststellt. Die Frage ist also: Wie ändert sich die Lage der
Knoten in der gestörten Bahn, wenn diese mit der Ekliptik zusammen
fällt, oder auch, mit Rücksicht auf Fig. 17: Um welche Strecke ver
schiebt sich der Knoten Ko in der gestörten Bahn (jetzt auch der Eklip
tik), wenn derselbe in der störenden Bahn von Ko nach K zurückgeht.
Um uns über diese Frage klar zu werden, ?w ollen wir zunächst
annehmen, die Achsen, also auch die Ebenen beider Planetenbahnen
seien senkrecht aufeinander. In diesem Falle hat — wovon man sich
durch eine leicht zu entwerfende Figur sofort überzeugt — das Rück
wärtsgehen der Knoten in der störenden Bahn gar keinen Einfluß aus
die Lage der Knoten in der gestörten Bahn, vorausgesetzt, daß die
(senkrechte) Neigung der Bahnen unverändert fortbesteht. Die Knoten
verharren vielmehr in denselben zwei Punkten.
Bilden jedoch die Bahnen einen anderen Winkel (s. Fig. 17) und
nehmen wir an, die Ebene des Papiers falle mit der Ebene der beiden
Bahnachsen PM und P x M x zusammen, dann wird der Knoten Kg,
während die gestörte Bahn aus der Lage Kg O in die KC 2 übergeht,
sich in perpendikulärer Richtung nach K x herabsenken. Denn da der
Pol P der gestörten Bahn um den Pol P x der störenden Bahn, als
sphärischen Mittelpunkt, einen Kreis beschreibt, so tritt er infolge dieser
Bewegung senkrecht aus der Ebene des Papiers hervor, und diese Pol-