Full text: Elemente der Astromechanik: die Störungen der fortschreitenden und rotierenden Bewegung der Himmelskörper, Theorie der Schwere auf der Oberfläche rotierender Sphäroide (Teil 5)

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beseitigt und die Richtigkeit des Newtonschen Gesetzes — an 
dessen Unfehlbarkeit man schon zu zweifeln begann — glänzend 
bestätigt zu sehen. 
Eine Säkulargleichung der Neigung existiert — wie unsere früheren 
Betrachtungen in Übereinstimnlung mit der Erfahrung lehren — in 
diesem Falle nicht; ebensowenig eine Säkulargleichung der Excentricität, 
da die Periode des Arguments IT — n x nur den kurzen Zeitraum 
von 9 Jahren umfaßt. 
Die drei großen Ungleichheiten des Monds: Variation, 
Evektion und jährliche Gleichung. 
Unter den von der Excentricität unabhängigen Gleichungen 
(vergl. 3. Abschn., I« und II«), deren Gesamtheit man die Variation 
des Monds nennt — ist diejenige die beträchtlichste, deren Argument 
— 2 w= 2(1 — Äj). 
Dieselbe erhält für die Länge den Wert 
sl A 
2 a2 q^- 2 + a( 4q* + 3) 9i 2 
—cc. 33',5 sin 2 w, 
111! = 323000 
angenommen wird und außerdem mit Zuziehung der mathem. Ein 
leitung die obigen Konstanten benutzt werden, 
für den Radiusvektor: 
— — 0,0075 n eo8 2 w, oder (vgl. p. 62 d. th. A.): 
für die Parallaxe (indem man die mittlere Parallaxe II 0 — die 
durch Variation veränderte Parallaxe = a(1 _ 0)0 075 C os2w/ ail '° bie 
Variation der Parallaxe = ^--0,0075 cos2w setzt) —26" eos 2^. 
a(l —0,0075 cos 2 w) 
Beide Gleichungen weichen von der Wahrheit (Variation der 
Länge—39',5 sin 2 w; Variation der Parallaxe —28" eos 2 w) nicht 
sehr erheblich ab.
	        
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