Müsse namentlich über die Gleichgewichtsgestalt rotierender Sphäroide,
von denen hier nur folgende Erwähnung finden mögen:
1) Die Größe
= |/1 — ^ und folglich auch der Quotient ^, sowie die
Abplattung —p hängen vermöge der Gleichung (I„) aus
schließlich von der Umdrehnngszeit t und der Dichtigkeit d des
Ellipsoids ab. Für dieselben Werte von t und d haben dem
nach jene Größen, insbesondere die Abplattung, den nämlichen
Wert.
2) Für dieselbe Umdrehungszeit t und Dichte d liefert die Gleichung
(I«) oder (Xi) tut allgemeinen zwei Werte für e 1 und also auch für
so daß es der Regel nach zwei, aber auch nur zwei sphä-
roidische Gestalten giebt, bei denen das Gleichgewicht einer
mit einer bestimtnten Geschwindigkeit rotierenden Masse möglich
ist. So würde z. B. zwischen den Massenteilchen unserer Erde bei
ihrer jetzigen Rotationsgeschwiltdigkeit auch dann Gleichgewicht
bestehen, wenn ihr Äquatordurchmesser das 680-fache des Polar
durchmessers betrüge.
3) Für irgend eine Dichtigkeit d wird, wenn t einen gewissen
Grenzwert überschreitet die Größe «j imaginär, ein Zeichen,
daß dann die sphäroidische Gestalt nicht mehr mit dem Gleich
gewichte der Massenteilchen bestehen kanit. Wäre z. B. die
Umdrehungszeit der Erde kleiner als
2 Stunden 25^4 Min.,
so vermöchten ihre Teilchen sich in keiner elliptischen Gestalt
mehr das Gleichgewicht zu halten.
4) Übrigens fällt diese Grenze nicht zusammen mit derjenigen, bei
welcher die Schwungkraft — infolge zu großer Rotations
geschwindigkeit — ansängt, das Übergewicht über die Attraktion
zu erhalten, die Körper am Äquator also sich zu zerstreuen
beginnen. Denn hierzu wäre erforderlich, daß