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und Vollmonde wieder auf dieselben Tage des Jahres fallen;
goldene Zahl). Von ihm rührt die älteste, uns überlieferte
griechische Beobachtung her, nämlich der Sommersonnen
wende von 432 v. Chr.
Eudoxus (370 v. Chr.), Herausgeber eines Werks über Fixstern
örter, die jedoch wahrscheinlich den Chaldäern entlehnt waren.
Plato (427—348 v. Chr.) behandelte die Astronomie zuerst als
mathematische Wissenschaft.
Aristoteles (384—322 v. Chr.) beobachtete eine Bedeckung des
Mars vom Monde, sowie eines Fixsterns durch Jupiter, auch
einen Kometen im Jahre 350.
2) Alexandrinisches Zeitalter
(höchste Blüte der griechischen Astronomie: 320 v. Chr. bis 641 n. Chr.).
Aristarch von Samos (um 280 v. Chr.), berühmt durch sein
theoretisch richtiges, aber mit den damaligen Hilfsmitteln nur
ein sehr ungenaues Resultat ergebendes Verfahren, die Ent
fernung der Sonne von der Erde zu bestimmen. Während
Aristarch die Sonnenentfernung nur 20 mal größer als die
Mondentfernung fand, erhielt 1650 der Belgier Vendelin nach
derselben Methode, aber, mit genaueren Instrumenten das weit
bessere Verhältnis 230 : 1.
Erato st henes aus Kyrene (geb. 276 v. Chr.) veranlaßte den
König Ptolemäus Euergetes zur Aufstellung umfassender
Beobachtungsapparate und bereitete dadurch den Boden für
die großen Arbeiten des Hipparch und des Klaudius Ptole
mäus; ließ nach Grundsätzen, die im wesentlichen noch heute
gelten, zur Bestimmung der Größe der Erde die erste Grad -
Messung (von Alexandria bis Syene) ausführen.
Hipparch von Nikaea (um 150 v. Chr.), der eigentliche Gründer
der wissenschaftlichen Astronomie und überhaupt der hervor
ragendste Astronom des griechischen Altertums, lieferte eine
genauere Bestimmung des tropischen Jahres und der Mond-