Full text: Elemente der Astromechanik: die Störungen der fortschreitenden und rotierenden Bewegung der Himmelskörper, Theorie der Schwere auf der Oberfläche rotierender Sphäroide (Teil 5)

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Die hannoversche Triangulation zwischen Göttingen und Altona 
unter Leitung von Gauß: 1° = 57126,4 t; 
die holsteinische zwischen Lauenburg und Lysabbel unter Chri 
stian Heinrich Schumacher (geb. 1780 zu Bramstedt 
in Holstein, gest. als Direktor der Sternwarte von Altona 
1850, als Beobachter und Schriftsteller sehr thätiger Astronom, 
Begründer und langjähriger Herausgeber der „Astronomischen 
Nachrichten"): io — 57 093,1 t; 
die ostpreußische Messung von 54° 13' 11" — 55° 43' 40" 
unter Bessel und Joh. Jacob Baeyer (geb. 1794 zu 
Myggelheim bei Köpenik, gest. 1885, preuß. General, Vor 
stand des Geodät. Instituts zu Berlin): 1" — 57 144,3 t; 
sodann wieder die großen Triangulationen: 
die englisch-schottische von der Insel Wight bis Saxaford, bei 
nahe l io umfassend, begonnen unter General R o y 1783, fort 
geführt unter Mud ge und James, vollendet unter Colby 
und Airy: 1° — 57123,3 t; 
die russisch-skandinavische (1816—1855) von Ismail an der 
Donau bis Hammerfest, in einer Ausdehnung von über 25°, 
russischerseits unter Struve und Tenn er, schwedischerseits 
unter Hansteen und Geländer: ein mittlerer Grad — 
57144,2 t; 
die ostindische (1802—1843) von 8« 9'31" — 29« 30'48", also 
über mehr als 21 o sich erstreckend, unter La mb ton und 
Everest. 
Endlich ist hier noch die im Jahre 1861 auf Vorschlag von 
I. I. Baeyer ins Leben getretene, 1864 unter allmählicher Beteiligung 
aller europäischen Staate:: —• mit Ausnahme der Türkei und Griechen 
lands — organisierte, durch eine ständige Kommission in Berlin vertretene 
Europäische Gradmessung 
zu erwähnen. Die großartigen Dimensionen dieser Triangulation — 
sie soll ganz Europa von Norden nach Süden, von Christiania bis 
Palermo, durchschneiden und mit der russisch-skandinavischen, sowie der
	        
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