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des Senkbleies durch Georg Purbach: 1450*),
des Meßtischs durch Joh. Praetorius: 1576,
des Gusses gläserner Spiegel durch Abraham Thevart:
1688 n. Chr.,
des Barometers durch Evangelista Toricelli: 1643,
des Thermometers mit Luftsäule durch Cornelius Drebbel:
1630 (mit Quecksilbersäule durch Fahrenheit: 1724, durch
Reaumur: 1739, durch Celsius: 1742),
der Libelle durch Melchisedec Theveuot: 1660,
des Mauerquadrauten durch Tycho de Brahe (Quadrat
Tychonicus),
des Passageninstruments, sowie des Meridiankreises
durch Olaus Römer,
des Kollimators durch den engl. Kapitän Kater (1777—1835),
des Repetitionskreises durch Tobias Mayer,
des Theodolits in der Mitte des vorig. Jahrhunderts,
des U n i v e r s a l i n st r u m e n t s (zuerst in ausgezeichneter Ausführung
von I. G. Repsold in Hamburg),
des Spiegelseptanten von Hadley: 1732 (jedoch nach Newtons
Angaben),
der Torsionswage von Charles Coulomb: 1785,
des Äquatoreals von Olaus Römer: 1690, mit Uhrwerk von
Passemeut: 1750 (zum astrou. Instrumente ersten Rangs in
dessen erst durch Fraunhofer und Reichenbach erhoben),
guter Kreisteilungsmethoden durch Hooke: 1674, durch
Römer: 1700, durch Graham: 1725, ganz besonders aber
durch Duc de Chaulnes: 1768 (vortreffliche Teil Maschinen
von Reichenbach und Repsold),
des Foucaultschen Pendels: 1851,
der elektrischen Registrierapparate durch die amerikanischen
Astronomen Bond und Walker: 1848.
*) D. h. des Senkbleies als eines Bestandteils der Winkelmesser. In
allgemeinerer Bedeutung (zur Bestimmung der Richtung der Horizontnormalen)
wird das Lot bereits von Ptolemüns im Almagest (V, 12) erwähnt.