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Multipliziert man die zweite Neihengleichung, um sie der ersten
gleich zu machen, beiderseits mit
1 — 2qcosw + q 2 ,
zerlegt die Produkte der trigonometrischen Funktionen nach der bekann
ten Formel
608 tt 608 ß — Y cos (« -h ß) -h Y COS (a — ß)
und ordnet die Reihe von neuem nach den Kosinussen der Vielfachen
von w, so verwandelt sich dieselbe in:
4-
— q Di_i + (l+q 2 )Di —qDi+i
x cos i w -+-
Man hat also wegen der Identität beider Reihen:
Ci = - q Di _! + (1 + q 2 ) Di - q Di+1 («).
Wie hier die Koefficienten C durch die Koefficienten I) ausgedrückt
erscheinen, so lassen sich nun auch umgekehrt die I) als Funktionen der
6 darstellen.
Offenbar ist nämlich die Schlußfolgerung, welche früher zur Her
leitung der Relation (in) diente, auch sofort auf die Koefficienten D
anwendbar, wenn man nur r -i- 1 mit r vertauscht. Man erhält so:
(i — r)qD i+ i = i(l + q 2 )D i — (i + r)qDi_i (ß).
Da aber die beiden Gleichungen (a) und (ß) für jede drei auf
einander folgenden Stellenzahlen gelten, so hat man weiter:
C i + 1 --= — qDi + (l + q 2 )D i+ i— qD i+2 (y)
(i + 1—r)qD i + 2 =(i+l)(l + q 2 )Di + i—(i+l+r)qDi (6).
Werden nun ans diesen vier Gleichungen die drei Größen
Hi-i-2, Di+i und Di —i,
eliminiert, so ergiebt sich — wenn man noch r = , also r + 1 = ~
jetzt, und demgemäß Li an Stelle von Di und Ai an Stelle von
Ci treten läßt —:
(1 ~ q 2 ) 2 Bi = (2 i + 1) (1 -h-q 2 ) Ai —2(2i-j- l)q Ai+1 (e).