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sprüngliche Ebene, dann erhält man statt der Kreise zwei ähnliche und
ähnlich liegende Ellipsen (Fig. 2). Alle parallelen sowie alle gegen
die Drehachse symmetrisch
liegenden Geraden erscheinen
dabei in gleicher Weise (um
den gleichvielten Teil) verkürzt.
Da demnach einerseits die
Sehnen
MR,MS, MiS^MjRi
andererseits die Sehnen
Mp,Mkr, Mipi,Mi<7i
nach demselben Verhältnisse
verändert sind, so gelten auch für die Ellipsen die obigen Sätze:
Mi 81 -f- R 1 = 2MR
Mi — Mi §1 — 2 M q,
und die dort gemachte Anmerkung erstreckt sich auch ans den vorliegen
den Fall.
2. Lehrsatz.
Jeder Schnitt einer Ebene mit einer Rotationsellipsoide ist eine
Ellipse.
Beweis.
Es sei (Fig. 3) ANQS das Ellipsoid,
AQ der Äquator,
OYX die schneidende Ebene,
OD die Schnittfigur.
Welche Lage auch die schneidende Ebene haben mag, so existiert
doch stets eine Meridianellipse, welche auf der Ebene senkrecht steht.
Es sei dies im Falle der Figur die Ebene AKQS. — Da die Meri-
dianellipse das Rotationsellipsoid in zwei kongruente Hälften zerlegt, so
ist an sich klar, daß die Schnittlinie eine geschlossene, durch die Gerade
01) in zwei syurmetrische Hälften zerfallende Kurve darstellt.
Die Lage der schneidenden Ebene kann man, im Sinne des Lehr
satzes, als bestimmt betrachten durch die Lage des Punkts 0 auf der
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