Full text: Elemente der Astromechanik: die Störungen der fortschreitenden und rotierenden Bewegung der Himmelskörper, Theorie der Schwere auf der Oberfläche rotierender Sphäroide (Teil 5)

Bezeichnen wir durch dm ein beliebiges Atom des Körpers 
(s. Fig. 8), durch r dessen Entfernung von der Rotationsachse, so 
empfängt dasselbe in der Richtung 
der Tangente die Geschwindigkeit 
co - r, 
so daß man 
co r dm 
als Maß der aus das Atom ein 
wirkenden Kraft betrachten kann. 
Nehmen wir an, r bilde mit der 
X-2-Ebene den Winkel a und be 
zeichnen die Koordinaten von dm mit 
x, y, z, so hat man: 
x — rcosa 
y—r sin a. 
Wird nun die Elementarkraft 
co r dm 
nach den Koordinatenachsen zerlegt, so erhält man — wenn auch der 
Sinn der Kräfte berücksichtigt wird —: 
R x — — corcos(90 — a) dm — — toy dm 
R y = co r cos ßdm = wx dm 
Rz = o. 
Statt dieser Kräfte lassen sich nach der unter 0 angestellten 
Betrachtung einführen: 
1) drei im Punkte 0 angreifende, jenen nach Größe und Richtung 
gleiche Einzelkräfte: 
Rx — — wy dm 
R y = +wx dm 
Rz — o, 
2) drei Kräftepaare, deren Ebenen senkrecht zu den Koordinaten 
achsen stehen: 
Rz • y—Ry • z —— wxzdm 
Rx • z — R z • x = — co y z dm 
Ry - x — Rx • y = o) (x 2 -f- y 2 ) dm — co r 2 dm.
	        
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