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Diese Gleichungen gelten ganz allgemein, d. h. für jede Zeit t,
auch wenn in (]. Fig. 14) infolge der Störung ans der Ebene X-Y
heraustritt und einen gewissen (nach der Natur der Störung jedoch
immer nur sehr kleinen) Abstand
z
in Bezug auf diese Ebenen annimmt.
Diejenigen Glieder, welche die störende Masse m x als Faktor ent
halten, stellen die eigentlich störenden Kräfte dar; jedoch bildet in der
dritten Gleichung das von m x scheinbare freie Glied
t'(l-i-m) , /
r 2 v
gleichfalls einen Bestandteil der störenden Kraft, da der Faktor z in
dem von uns gewählten Koordinatensysteme nur unter dem störenden
Einflüsse von m x einen von Null verschiedenen Wert erhalten kann.
Wir haben uns deshalb die Ordinate z als eine den Faktor m x eben
falls enthaltende Größe vorzustellen.
Zu den die Auflösung des Störungsproblems erleichternden An
nahmen gehört nun in erster Linie die relative Kleinheit der
störenden Blassen, die wir uns - soweit unser eigenes Planeten-
sustem in Frage kommt — iunner in einem Grade vorstellen dürfen,
daß wir die Glieder mit höheren Potenzen der Massen außer acht
lassen können, ohne im allgemeinen einen tnerklichen Fehler in den
Resultaten befürchten zu müssen. Aber auch diejenigen Glieder bleiben
der Regel nach unberücksichtigt, welche die Faktoren
m x £-, m x £ x 2 , m x i 2 u. s. f.
in sich aufnehmen, so daß auch eine hinreichende Kleinheit der Excen-
tricitäten e, e x , sowie des Neigungswinkels i der beiden Bahnebenen
zu den notwendigen Boraussetzungen der Möglichkeit einer Auflösung
gehören.
Unter diesen vereinfachten Bedingungen nehmen zunächst die Funda-
mental-Gleichungen (a) eine erheblich leichter zu behandelnde Ge
stalt an.
Es ist nämlich, wenn wir
mit 1, b die Länge und Breite von m,
mit ] x , l) x die Länge und Breite von in x