Object: Handbuch der Mineralogie (4. Theil, 1. Band)

Chalkobaryte. 
8Ö3 
Harz, JoachimSLhal in Böhmen. — Zum Theil ein Pro 
duct neuerer Zeit. 
Haidinger, in Poggend. Ann. Bd. V. ms. S. iso ff. 
» * 
O 
Anhang. 1. DerPikropharmakolith Stromeyer'S 
ist eine etwas Talkerde enthaltende strähnige Abänderung de- 
Pharmakoliths von Ricchelsdorf. 
2. Dem Pharmakolith sehr nahe verwandt ist der Hai 
ding erit, Turner, (diatomes oder diprismatisches Gyps- 
haloid, Haidinger). Cryst., disdyoedrisch; eine rhombische 
Säule von 100°, mit Abst. der beyderley Seitenk., mit 
einer dreyfachen, auf die stumpfen Seitenk. aufges. Endzu 
schärfung von 146° 53', 80° 8' und 45° 36' und mit einer 
auf die scharfen Seitenk. aufges. Endznschärfung von 126° 
580 desgleichen mit den untergeordneten Fl. zweyer rhom 
bischer Pyramiden; Str. sehr vollk. blättrig parallel den 
Abstsi. der scharfen Seitenk.; Gypshärte oder etwas dar 
über; milde; sp. G. 2, 8—2,9> weiß; glänzend von Glas 
glanz; durchsichtig bis durchscheinend. Wasserhaltiger arse 
niksaurer Kalk. Nach Turner: 83,34 arseniksaurer Kalk, 
16,66 Wasser. — Bork. und Fundort unbekannt. (Hai- 
dinger fand das Fossil in Ferguson's Cabinet.) 
Sechszehnte Familie. 
Chalkobaryte.*) 
(Chalkobarythspathe.) 
Crystallinisch, dem disdyoedrischen, dyhenoedrischen, 
qnadratoktaedrischen, rhomboedrischen, eine Gattung dem 
diheraedrischen und eine dem cubisch-oktaedrischen Systeme 
*) Von xcilxoc, Erz und ßccovg, schwer. Das Wort Baryt 
soll zugleich an den unmetallischen, mehr oder weniger 
schwerspathahnlichen äusseren Charakter dieser Fossilien 
erinnern.
	        
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