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durch Poincaré als Fuchs’sehe und Kl ein’sehe Func
tionen bezeichnet worden sind. Von der grofsen hierher
zu rechnenden Litteratur nennen wir nur das zweibändige
Werk von Klein und Fr icke: „Vorlesungen über die
Theorie der elliptischen Modulfunctionen“ (1891 und 1893),
sowie den bisher erst erschienenen ersten Band des Werkes
derselben Autoren: „Vorlesungen über die Theorie der
automorphen Functionen; die gruppentheoretischen Grund
lagen.“
Wir kommen damit zu den besonderen Functionen.
In dem Gebiete der elliptischen Functionen hat sich die
AVeierstrafs’sche ^-Function besonders nach dem Er
scheinen des grofsen Halphen’schen „Traité des fonctions
elliptiques et de leurs applications“ rasch verbreitet. Der
Veröffentlichung der Vorlesungen von Weierstrafs über
die Theorie der elliptischen Functionen und ihrer An
wendungen, die in der Vorrede des ersten Bandes der
gesammelten Werke von Weierstrafs in Aussicht gestellt
ist, harrt die mathematische Welt bis jetzt vergebens; die
von Schwarz (1893) in zweiter Ausgabe herausgegebenen
Formeln und Lehrsätze zum Gebrauche der elliptischen
Functionen können eine ordnungsmäfsige Ausarbeitung der
Weierstrafs’schen Vorlesung nicht ersetzen. Die von
Kronecker gemachten tiefsinnigen Anwendungen der
Theorie der elliptischen Functionen auf zahlentheoretische
Probleme haben in dem gelehrten Werke von H. Weber
„Elliptische Functionen und algebraische Zahlen“ einen
kundigen und geschickten Interpreten gefunden. Unter
den vielen sonstigen Arbeiten zur Theorie der elliptischen
Functionen sei als originales gröfseres Werk nur noch die
„Theorie der doppeltperiodischen Functionen einer ver-