nächstige Einführung in den Hochschulunterricht bevor
zustehen; Föppl ist in seinem mehrbändigen Werke über
technische Mechanik, obschon etwas zögernd, damit voran-
gegangen. Mit diesen algebraisch-geometrischen Arbeiten
stehen dann die rein rechnerischen Untersuchungen in
engstem Zusammenhänge, welche in England und Amerika
mit Vorliebe gepflegt werden und die Verallgemeinerung
der Algebra zu einer „universalen Algebra“ bezwecken.
Der hierin sich bekundende Hang zum Symbolismus in
der Mathematik ist unter den Anglosachsen dem Anscheine
nach ungemein verbreitet und macht sich auch auf anderen
Gebieten der Mathematik geltend, so z. B. in dem Arbeiten
mit „Operatoren“. Wegen der grofsen Menge von Er
zeugnissen auf diesem Gebiete und wegen des uns viel
fach anhaftenden Mangels an Verständnifs und Interesse
für dieselben verzichten wir auf die Anführung von Namen.
Unter den durch Gleichungen zwischen variabeln
Zahlen definirten geometrischen Gebilden sind es von jeher
die durch algebraische Gleichungen repräsentirten Figuren
gewesen, welche zur Forschung angereizt haben. Das
Ziel der Untersuchung ist dabei verschieden. Einerseits
sind es die bei Transformationen der Gleichungen un-
geändert bleibenden Formen, durch welche Eigenschaften
definirt werden, denen wegen ihrer Invarianz mit Eifer
nachgejagt ist; sie fallen also, analytisch betrachtet, in die
Theorie der algebraischen Formen oder in die Invarianten
theorie. Anderseits ist es der Zusammenhang der Punkte
eines Gebildes mit den unendlich nahen Punkten, der
festzustellen ist; diese Aufgabe fällt der Differentialgeometrie
zu. Analytisch vereinigt man beide Richtungen, sobald
die functionentheoretische Abhängigkeit der Variabein von