§ 4. Bestimmung aller Beriilirungstransformationen der Ebene.
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ß,
nicht infolge von (34) verschwinden. Sie stellt aber gleich Null gesetzt zusammen
mit der zweiten Gleichung (34) ein in x, l homogenes lineares Gleichungenpaar
dar. Da es kein System von Lösungen x, l vermöge der ersten Gleichung (34)
haben darf, so folgt: Die Determinante dieses Gleichungenpaares hinsichtlich x, l,
nämlich
darf nicht infolge von ß — 0 verschwinden. Diese Determinante ist aber gerade
gleich dem negativen Werte der obigen Determinante A. Wir kommen also,
wie es sein musste, genau zu der im Theorem formulierten Bedingung.
Dass man bei der Anwendnng des Theorems 1 Vorsicht walten lassen muss, Beispiel,
lehrt folgendes Beispiel: Setzen wir
Ä = (« — xj* + (y — y x ) 3 = 0,
so haben wir nach dem Theorem die beiden Gleichungen zu bilden:
x — x, + y' (y — y x ) = 0,
x — x x + y t '(y — y x ) = 0.
Diese Gleichungen werden befriedigt durch:
x x =x, y t =y, yi=y\
was eine Berührungstransformation, nämlich die identische darstellt. Trotzdem
aber ist im vorliegenden Falle, wie man leicht berechnet, die Determinante
4 = — 8(a? — X x y — 8 (y — y x Y = — 8ß
also gleich Null infolge von ß = 0. Der Fehler liegt hier einfach darin, dass
x x — x, y x — y, Vi = y‘ gar nicht die Auflösung unserer drei Gleichungen
ist. Denn wenn allein x x — x, y x = y gesetzt wird, so werden die obigen drei
Gleichungen schon befriedigt, welchen Wert auch y x haben mag. Die ganze
Schwierigkeit verschwindet, sobald man die Gleichung ß = 0 in ihre beiden
Factoren zerspaltet und für jeden einzelnen
x — x x ±i(y — y x ) = 0
das Theorem 1 in Anwendung bringt.
In allen bisherigen Entwickelungen haben wir das rechtwinklige ^deres
Cartesische Coordinatensystem (x, y) zu Grunde gelegt. Wir wollen tensystem.
aber nicht unterlassen, zu bemerken, dass wir auch jedes andere System
von Punktcoordinaten hätten benutzen können. Liegen z. B. Polarcoordinaten
r, cp vor, so bestimmen die drei Grössen r, cp und cp' = ^ einen Punkt
(r, cp) mit hindurchgehender Geraden, also ein Linienelement, oo 1 Linien
elemente (r, cp, cp') bilden einen Elementverein, wenn sie die Linienele
mente einer Curve oder eines Punktes sind, d. h. wenn sie die der
Relation dy — y'dx = 0 ganz analoge Relation
dcp — cp' dr = 0