Andere Ableitungen derselben Ergebnisse und ihre Umkehrung. 129
Hiernach ist eine Relation vorhanden:
ß 2 (i) uj - ii, ( S ) »)) |£,
die sich auch so schreiben lässt:
Utf— &Ö0 U ± f=
da Af = ist, oder:
Kehren wir nun zu den ursprünglichen Veränderlichen x, y zurück,
so ist £ wegen A% = 0 ein Integral co der Differentialgleichung Af= 0,
während W(jc, lj) eine Function q(x, y) wird, sodass sich ergiebt;
U 2 f= ß(m) U x f + q(x, y)Af,
was zu beweisen war.
Wir können zu demselben Ergebnis auch durch das folgende
Vorgehen gelangen: j. e “ er
~ an Beziehung,
Da U x f sich nicht nur um einen Factor von Af unterscheidet
(sonst wäre ja U x f eine triviale Transformation der Differential
gleichung), so ist nach dem in § 1 Gesagten klar, dass U 2 f sich
linear durch U l f und Af ausdrücken lassen muss:
m u 2 f = 6 u x f + QAf
Hier sind 6 und q gewisse Functionen von x und y. Sollen nun ü x f
und ü 2 f infinitesimale Transformationen sein, welche die Differential
gleichung Xdy — Ydx = 0 oder also die Schar co — Const, der zu
gehörigen Integralcurven invariant lassen, so müssen U y co und U 2 g)
Functionen von co allein sein (siehe Satz 2, § 2, Kap. 5):
U t co = Si ± (co), U 2 co = Sl 2 (co),
während Aco = 0 ist. Setzen wir also in der sicher vorhandenen Re
lation (3) f=co, so reduciert sie sich auf:
( ö ) = 6 C®) 7
d. h. <? ist eine Function iß(co), sodass sich ergiebt:
U 2 f=£l(co)U 1 f + Q Af
Dies ist wieder unsere Formel (1).
Complicierter ist die Ableitung unserer Formel aus der Rela
tion (3), wenn wir das Theorem 9 (§ 2 des 6. Kap.) benutzen. Danach
müssen nämlich, wenn U x f und ü 2 f infinitesimale Transformationen
sein sollen, welche die Differentialgleichung Xdy — Ydx — 0 gestattet,
Relationen bestehen von der Form
Vierte
Ableitung
jener
Beziehung.
( 4 ) {U X A) = l x (x, y)Af, (U 2 A) ee l,(x, y)A 2 f
Xi i e, Differentialgleichungen.
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