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Kapitel 10, §§ 1, 2.
df _ r 0
55 = -’’ • 2 *.
8£ =
dy
<p'-2y,
also:
y H~~ x ^=~ y( 2xy ~ 2xy i
0.
,2. Beispiel: Die lineare partielle Differentialgleichung
df
df
df
dx y dy
in der ebenfalls ^ fehlt, entspricht dem simultanen System:
dz
0 '
dx dy
x y
Dieses ordnet jedem Punkte eine Fortschreitungsrichtung lotrecht zur
g-Axe zu. Die Charakteristiken sind also diese Lote zur g- Axe. Die
von ihnen erzeugten Integralflächen sind Regelflächen mit der all
gemeinen Gleichung
/•=£-?.(»)- 0.
In der That ist hier wegen:
df
dx
dy x
auch
0.
df , df
x r* + yr y
3. Beispiel: Die lineare partielle Differentialgleichung
df , 7 df . df n
et q— "4" h q— ”4" c “ö - == 0
¿7a; 1 di/ 1 0#
hat zu Charakteristiken lauter parallele Geraden, denn das simultane
System
dx dy dz
a b c
ordnet jeden Punkt die Richtung zu, deren Cosinus proportional a, h, c,
also constant, sind. Die Integralflächen sind daher Cylinder von der
selben Richtung, und die allgemeine Gleichung eines solchen ist:
f= cx — az — cp(cy — hg) — 0.
In der That erfüllt dies f die lineare partielle Differentialgleichung
und zwar identisch.
4. Beispiel: Die Charakteristiken der Gleichung
d£
dx
x.-rr + y
ÌL + e M a o
dy ' dz ’
deren zugehöriges System lautet:
dx dy dz
x y z