Symbol einer infinitesimalen Transformation und Reihenentwickelung. 225
Insbesondere für t — 0 wird = f(x, y, z) und also ist dann:
(23)
»m y, ») = t K j. „ Pi _i_ f K
dt * dx ' ^ cy ' * dz
Wir fuhren demnach
Symbol
einer infin.
Transform,
im Eanme.
als Symbol der infinitesimalen Transformation (22) unserer Gruppe ein.
Uf stellt den durch die infinitesimale Grösse dt dividierten Zuwachs
dar, den f(x, y, z) vermöge der infinitesimalen Transformation (22)
der vorgelegten Gruppe erfährt. Ist Uf gegeben, so ist auch die in
finitesimale Transformation gegeben, denn setzt man in Uf die will
kürliche Function f=x,y,z, so giebt Uf die Coefficienten £, tj, £ der
infinitesimalen Transformation. Es ist also auch
So ist z. B.
das Symbol der in § 1 und § 2 als Beispiel betrachteten infinitesi
malen Schraubung:
x — x — ydt, y = y + xdt, z = z -f- mdt.
Wir werden nun untersuchen, wie sich das Symbol Uf gegenüber
der Einführung neuer Veränderlicher in die Gruppe verhält.
Es bedarf zunächst keines besonderen Beweises, dass, wenn wir Neue yer-
' iin n AVI ^ A
ändeiiiche
in der
Gruppe.
in die Gruppe
(21) Xl = cp(x, y, z, t), y 1 = ^(x, y, z, t), 8 X = %(x, y, z, t)
vermöge zweier cogredienter Gleichungensysteme:
(24) I 1 = V ’ *)’ ^ = W ^ X ’ V ’ *)’ 1 = X ( X> V ’
' = &(x l} y lt zf), bx = Vu *i), h = X i x x, Vu *i)
neue Veränderliche j, t), § und einführen, dann die so ent
stehenden Gleichungen, welche bu hx durch £, t), § und t aus-
drücken, wieder eine eingliedrige Gruppe darstellen. Es ist dies ja
selbstverständlich, wenn wir die Gleichungen (24) nicht als die zweier
Ortsveränderungen, sondern als die einer Coordinatenänderung auf
fassen, vermöge deren die Punkte (x, y, z) und {x x , y t , zf) im neuen
System die Coordinaten g, b? h und Eu bi? hx haben. Zur weiteren
Ausführung dieser Auffassung brauchen wir nur auf die Bemerkungen
des § 1, 3. Kap., zurückzuverweisen. Wir sprechen den Satz so aus:
Die, Differentialgleichungen.
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