Einige geometrische Beispiele.
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Die endlichen Gleichungen unserer Gruppe ergeben sich durch
Integration des simultanen Systems
d T.. dti d a
ax 1 py x yz 1
in der Form
x x = xe at , y x = yeP*, z x =
Daher ergeben sich die Bahncurven durch Elimination von t aus: Bahncurven
P 777 T Ill'd!
e. inf. proj.
Trf. des
Baumes.
æ .= x Q e at , y = y Q eß*, e = e 0 &*
in der Form:
i
i
i
Z \ Y
oder in der Form:
i
i
x a — ÄyP = Bz?
und sind im allgemeinen transcendente Curven. Bei besonderer Wahl
der im Symbol TJf auftretenden Constanten a, ß, y sind sie jedoch
algebraisch, so für cc = 1, /3 = 2, y = 3 die Raumcurven dritter
Ordnung:
y = Const, x 2 , 8 = Const. x B .
Um sich eine Vorstellung vom Verlauf der Bahncurven unserer ein
gliedrigen Gruppe Uf zu machen, erweist sich folgende Bemerkung
als nützlich. Die Gleichung
OCX 2 -f- ßy 2 -f- yz l = Const.
stellt oo 1 einander ähnliche und ähnlich gelegene Flächen zweiten
Grades mit gemeinsamem Mittelpunkt dar, deren Axen die Coordi-
natenaxen sind. Die Grössen ax, ßy, ys sind proportional den Rich
tungscosinus der Normalen der durch den Punkt (x, y, z) gehenden
Fläche aus dieser Schar. Mithin sind die oo 2 Curven, welche alle
jene oo 1 Flächen senkrecht treffen, die Integralcurven des simultanen
Systemes
dx cly dz
ax ßy yz
also die Bahncurven unserer Gruppe*).
*) Allgemeine Untersuchungen über gewundene Curven und Flächen, welche
unendlich viele vertauschbare projective Transformationen gestatten, wurden zu
erst angestellt von Klein und Lie in den Comptes rendus 1870 sowie im dritten
Bande der Mathematischen Annalen. Sodann gab Lie die Bestimmung aller
Flächen, welche eine continuierliche projective Gruppe gestatten. — Die im
Text gegebene einfache geometrische Definition aller gewundenen Curven, die
eine allgemeine infinitesimale projective Transformation gestatten, röhrt von
Scheffers her.