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A
Kapitel 13, §§ 4, 5.
Dies soll vermöge Si = 0, d. h. vermöge y — verschwinden. Es
soll also die Identität bestehen:
djt Y dY_
dx dx
oder, da
und, wenn wie früher
gesetzt wird, auch
auch
ist:
Y- UX - Z • ÜY + X • Arj - Y -A£ = 0,
d. h.
UX — A
X
ÜY — Arj
Y
Dies aber ist das Kriterium in der zuerst aufgestellten Form*) (siehe
Formel (7) des § 2 im 6. Kapitel).
§ 5. Bestimmung aller Differentialgleichungen erster Ordnung in
x, y, welche eine eingliedrige Gruppe gestatten.
Wie wir es schon zu Beginn des § 3 ausgesprochen und auch
im vorigen Paragraphen gestreift haben, können wir jedes Linien
element (x, y, y) der Ebene als einen Punkt (x, y, y) des Raumes
deuten. Die Differentialgleichung
YL(x,y,y') = 0
stellt in dieser Auffassung eine gewisse Fläche dar. Die Aufgabe,
alle Differentialgleichungen erster Ordnung £1 — 0 zu finden, welche
eine vorgelegte eingliedrige Gruppe JJf gestatten, kommt also auf
B auf ein” 1 ^ as Problem des Raumes (x, y, y) zurück, alle Flächen oder Glei-
riobiem“ chungen ß = 0 zu finden, welche die von der erweiterten infinitesi
malen Transformation U'f erzeugte Gruppe des Raumes gestatten.
*) Die im Texte ausgeführte Rechnung ist, wie der Leser leicht übersieht,
nicht wesentlich verschieden von der auf Seite 103, 104 durchgeführten.